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Nachfrage nach Immobilien steigt im ersten Halbjahr

s REAL: Trend geht in Richtung Leistbarkeit - Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus - Sanierung zunehmend attraktiv
Patrick Baldia
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© s REAL Immobilien | s REAL Geschäftsführerin Martina Hirsch und die Regionalleiter von Wien, Niederösterreich und Burgenland haben einen positiven Ausblick für das zweite Halbjahr 2024

Der s REAL Halbjahresrückblick 2024 zeigt: Die Nachfrage nach Immobilien steigt. Der Service von Immobilienmaklern wurde im ersten Halbjahr 2024 verstärkt nachgefragt. s REAL Geschäftsführerin Martina Hirsch und Regionalleiter von Wien, Niederösterreich und Burgenland ziehen Bilanz. Gleich vorweg: Die Experten haben einen positiven Ausblick für das zweite Halbjahr. 

„Suchende haben aktuell gute Chancen, besondere Immobilien zu erwerben, die man in den Boomjahren aufgrund starker Nachfrage vielleicht nicht bekommen hätte.“ Martina HirschGeschäftsführerin s REAL

Steigende Nachfrage und Optimismus in der Hauptstadt

„Wien befindet sich seit Mitte 2022 in einem herausfordernden Marktumfeld“, sagt Nino Lutz, Prokurist der s REAL und Leiter des Bereichs Wohnimmobilien Wien und Niederösterreich Ost. Die Immobilienanfragen steigen wieder, der Markt blickt optimistisch nach vorne. Mietobjekte sind aktuell sehr begehrt und werden dies auch in der zweiten Jahreshälfte 2024 sein. Auch bei Kaufimmobilien kann eine steigende Nachfrage verzeichnet werden. Die Kaufpreise halten sich in Wien stabil und in Toplagen nähern sie sich sogar den Kaufpreisen für Neubauprojekte an. Im Erstbezugssegment kaufen jene mit ausreichend Eigenmitteln, die jetzt die Möglichkeit nutzen, aus einem großen Immobilienangebot zu wählen. Im leistbaren Segment wird gerne auf Bestandsimmobilien zurückgegriffen und Sanierungsförderungen werden genutzt. Aufgrund weiterer absehbarer Zinssenkungen sowie des Rückgangs von Neubau-Fertigstellungen werden die Preise im Ballungszentrum weiterhin auf hohem Niveau bleiben, so Lutz.

„In Wien steigt die Nachfrage nach Kaufimmobilien wieder, der Markt blickt optimistisch nach vorne.“ Nino Lutz, Prokurist der s REAL und Leiter Wohnimmobilien Wien und Niederösterreich Ost

Immobilienmarkt in Niederösterreich wächst

Der Anlegermarkt in Niederösterreich ist wie im Rest Österreichs verhalten, sagt Martina Gruber, Leitung Region Niederösterreich Mitte und Niederösterreich Nord. Die Dynamik war im ersten Halbjahr aufgrund der Leistbarkeit eingebremst. Im Bereich der eigengenutzten Immobilien ist die Situation hingegen stabil. Vor allem attraktive Lagen werden nach wie vor nachgefragt und zu guten Preisen verkauft.

Es gibt kaum Notverkäufe. Wer sich von seiner Immobilie trennt, tut dies meist, weil sie nicht mehr benötigt wird, vor allem wegen altersbedingter oder örtlicher Veränderung.

„Auch wenn die Stimmung am Markt nicht mehr so spritzig ist wie vor wenigen Jahren, Immobilien werden gekauft und verkauft und die Preise sind überraschend stabil.“ Martina Gruber, Leitung Region Niederösterreich Mitte und Niederösterreich Nord

Das Angebot am Immobilienmarkt ist gewachsen. Das liegt einerseits an längeren Verwertungszeiträumen und andererseits werden Liegenschaftsverkäufe von Eigentümern in der Hoffnung auf Preissteigerungen nicht länger aufgeschoben. Dabei haben sich die Preisvorstellungen der Verkaufenden inzwischen mehr dem realistischen Marktwert angenähert und man stellt sich auf längere Verwertungszeiträume bereits ein.

In diesem Marktumfeld ist die Leistung der Immobilienmakler wieder vermehrt nachgefragt. Eine sorgfältige Aufarbeitung der liegenschaftsbezogenen Informationen ist ebenso wichtig wie eine professionelle Beratung der Verkäufer- und Käuferseite im Verkaufsprozess.

Nach schwierigen Jahren steht Burgenland wieder stabile Preisentwicklung bevor

Der Immobilienmarkt im Burgenland hat sich in den letzten zwei Jahren verlangsamt, sagt Bernhard Klikovits, Leitung Region Burgenland und Niederösterreich Süd. Preisrückgänge gab es in einigen Regionen bei gebrauchten Häusern und Wohnungen, Neubauprojekte im Norden und in Seenähe hielten sich stabil. Auch das Burgenland verzeichnet eine gestiegene Anzahl an Immobilienangeboten. Gründe für die beabsichtigten Verkäufe sind unter anderem finanzielle Belastungen bei den Eigentümern, auch durch gestiegene Energiekosten.

Für die zweite Jahreshälfte 2024 sieht Klikovits eine stabile Preisentwicklung bei leichten regionalen Unterschieden voraus, mit steigenden Preisen in gefragten Lagen und stagnierenden Preisen in weniger nachgefragten. In den größeren Städten wie Eisenstadt und Neusiedl am See bleiben die Preise für Wohnungen und Häuser weiterhin hoch. Eine sich erholende Zinslandschaft kann noch einmal zusätzlich Dynamik in den burgenländischen Immobilienmarkt bringen.

„Die zweite Jahreshälfte 2024 ist ein guter Zeitpunkt, auf Immobiliensuche zu gehen, um zwischen einer Vielzahl gut gelegener und hochwertig ausgestatteter Immobilien zu wählen.“ Bernhard Klikovits, Leitung Region Burgenland und Niederösterreich Süd