ESG-Kriterien, Klimawandel, Umdenken bei Heizmöglichkeiten und zahlreiche Förderungen kurbeln die Nachfrage nach Wärmepumpen an. Ein Trend der Wärmepumpenhersteller Ochsner in Haag freut, denn das Geschäft boomt. In den letzten Jahren konnte das Unternehmen eine kontinuierliche Steigerung von fünf bis zehn Prozent verzeichnen, jetzt kommt es mit den Aufträgen kaum hinterher.
Um die hohe Nachfrage bedienen zu können, wird der Standort in Haag gerade ausgebaut und erweitert. Die Kapazität soll damit auf 20.000 Wärmepumpen pro Jahr verdoppelt werden. Da aber mit einer stets steigenden Nachfrage gerechnet wird, starten im kommenden Jahr die Bauarbeiten an einem weiteren Standort in Oed.
In den Bundesländern Österreichs gibt es eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen regionalen Förderungen. Möglich sind je nach Bundesland direkte Förderungen in Form von Zuschüssen, die entweder pauschal für bestimmte Wärmepumpen-Arten festgelegt oder an die Leistung der Geräte gekoppelt sind. Indirekte Förderungen bieten einige Bundesländer beispielsweise im Rahmen von Programmen zur Wohnbauförderung oder zur Wohnhaussanierung an.
Weiters unterstützen Energieversorger die Installation von Wärmepumpen durch Zuschüsse sowie durch spezielle Stromtarife. Einen Überblick über die Förderungen von Land, Bundesländern und Energieversorgern bietet die Website www.waermepumpe-austria.at/foerderungen.
Foto: Jochen Danninger, Landesrat und Karl Ochsner, Geschäftsführender Gesellschafter OCHSNER mit Wärmepumpen Innenteil