Verbesserungen im Wohnraum oder Renovierungsprojekte waren im vergangenen Jahr bei den Österreichern beliebt (nur 32 Prozent meinten, sie führten keine Verbesserungen durch): 41 Prozent der Befragten gaben an neue Möbel gekauft zu haben, 31 Prozent brachten Farbe durch Ausmalen in ihr Leben. Auch größere Projekte wie Fenstermontagen oder -austausch (6%) und Erneuerung oder Ersatz der Bedachung (2%) wurden laut Erhebung in den vergangenen 12 Monaten vorgenommen.
Dabei gaben 43 Prozent der Befragten an, Wert auf den CO2-Fußabdruck der Erweiterungs- oder Renovierungsprodukte in ihrem Zuhause zu legen. Fast die Hälfte der Österreicher beschäftigt sich demnach mit den Kohlenstoffdioxid-Emissionen, die direkt und indirekt in der Produktion entstehen. Auch Recycling und Upcycling ist in den eigenen vier Wänden bereits angekommen: Dreiviertel (75%) der Befragten gab an, dass sie am ehesten vorhandene Gegenstände beim Renovieren wiederverwenden würden, 64 Prozent möchten Gegenstände upcyceln.
Über die Studie
Die Umfrage wurde von dem Umfrageinstitut YouGov in 15 Ländern durchgeführt. Insgesamt wurden zwischen dem 15. und 18. November 2021 18.280 CAWI-Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern ab 18 Jahren umgesetzt. Es handelte sich um eine repräsentative Stichprobe für alle Altersgruppen, Geschlechter und Regionen. Die beteiligten Länder waren: Dänemark (n=1.017), Schweden (n=1.012), Großbritannien (n=2.028), Deutschland (n=2.027), Frankreich (n=2.018), Niederlande (n=1.020), Belgien (n=1.015), Österreich (n=1.015), Schweiz (n=1.021), Spanien (n=1.014), Italien (n=1.027), Polen (n=1.020), Slowakei (n=1.015), Ungarn (n=1.013) und die Tschechische Republik (n=1.018).