War vor der Krise die Beschaffung von Grundstücken der Flaschenhals für Immobiliendeals, ist es nun die Beschaffung einer vernünftigen, langfristigen Finanzierung, so Peter Engert (CEO ÖGNI).
Grund dafür sind die, von der UNO definierten, „Environmental Social Governance“ (ESG), die sowohl die Nachhaltigkeit als auch soziale Aspekte eines Investments bewerten. Die EU macht nun ebenfalls einen Schritt in diese Richtung und formt mittels sechs Kriterien, die EU-Taxonomie, ein Klassifizierungssystem für nachhaltige Immobilien, das 2022 für 2021 mit zwei Kriterien (Klimaschutz und Reaktion auf den Klimawandel) und 2023 für 2022 mit den restlichen vier Kriterien berichtspflichtig wird. Ziel der EU ist der „Green Deal“, der eine Reduktion von CO2 auf null und eine Lenkung von Finanzierungen auf nachhaltige Projekte und Unternehmen vorsieht.
Nach der EU-Taxanomie, werden Unternehmen ab 500 Mitarbeiter, Unternehmen von öffentlichem Interesse und der gesamte Finanzsektor berichtspflichtig, was zu einer starken Veränderung der Immobilienwirtschaft führen wird.
Die ÖGNI bietet ab sofort die Möglichkeit an, die Anforderungen der Taxonomie für aktuelle neue Projektentwicklungen, Sanierungen und/ oder Bestandsgebäude pro Objekt zu überprüfen. Ziel ist, Immobilien am Markt bereitzustellen, die als Sustainable Financing Instrument anerkannt werden.