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Naschmarkt-Parkplatz: Masterplan für Neugestaltung liegt vor

Der Masterplan sieht künftig zwei neuzugestaltende Flächen vor, eine westlich der Kettenbrücke, also den aktuellen Parkplatz mit einer Größe von 12.000 m² und jene östlich der Kettenbrücke, wo der Bauernmarkt neu samt Erweiterungsfläche das neue Entree für den Naschmarkt bilden soll.
Amelie Miller

Im westlichen Projektbereich, also am aktuellen Naschmarkt-Parkplatz, teilen sich laut Masterplan künftig Grünraum und Flohmarkt die großzügige Fläche. Dabei soll einerseits ein urbaner, begrünter gut gekühlter und nutzungsoffener Freiraum entstehen, für den im Konzept 58 Prozent der Fläche ganz im Westen einkalkuliert wurde. Durch umfassende Begrünungsmaßnahmen am bisherigen Parkplatz soll die dort verlaufenden Kaltluftschneise entlang des Wienflusses aktiviert werden. Baumpflanzungen sind aufgrund der darunterliegenden Gewölbe nur in den Randbereichen möglich. In der Platzmitte werden weitläufige Grünflächen und Gräserbeete für Entsiegelung und Kühlung sorgen.

Für den Flohmarkt stehen künftig 42 Prozetn des Parkplatzes zur Verfügung. Dieser Abschnitt ist im Konzept als multifunktionaler Freiraum vorgesehen, an dem an flohmarktfreien Tagen Möglichkeiten für kreative Nutzungsformen gegeben sind. Von Freiluftkino, Fahrradkursen über Lesungen bis hin zu Outdoor-Yoga soll hier Platz für die verschiedensten Aktivitäten entstehen. Baumpflanzungen werden auch in diesem Bereich für Begrünung sorgen.  

Neben der Schaffung eines lebendigen und begrünten Grätzlzentrums, hat der Masterplan auch eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Bezirksteile rund um den Naschmarkt-Parkplatz zum Ziel. Dazu werden auf dem Naschmarkt-Parkplatz auch zwei zusätzliche Überplattungen der U4 geprüft: Sie könnten die Durchlässigkeit zwischen den Bezirken erhöhen und weitere Grünbereiche, etwa rund um die Falcostiege, in den Platz integrieren.

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Credit: Stadt Wien