Der von der Bauakademie, einem An-Institut der Berliner Hochschule für Technik, herausgegebene Marktbericht „NEO Logistics Impact“ geht in die zweite Runde. Der NEO ist der offizielle Nachfolger der bis 2018 in Kooperation mit JLL erschienenen OSCAR-Studie. Im Mittelpunkt des innovativen Reports stehen die aktuellen Kosten- und Energiekennzahlen von Logistikimmobilien in Deutschland. Dazu werden Unternehmen aus der Branche aufgefordert, Zahlen und Daten zu Betriebs- und Instandhaltungskosten bereitzustellen, um aus der Nutzung von Logistikhallen resultierende „Impacts“ zu definieren, zu erheben und zu bewerten.
Betriebskosten längst mehr als eine Nebensache
Aus den anonymisierten Daten wird der Marktbericht erstellt, in dem Nutzer, Eigentümer und deren Dienstleister eine neutrale Standpunktbestimmung und Antworten erhalten. Diese beziehen sich auf zentrale Fragen rund um die Betriebskosten ihrer Logistikimmobilien sowie auf Möglichkeiten der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Denn neben dem Überblick über die Betriebskosten liefert der Report eine valide und umfassende Datenbasis für den Energieverbrauch sowie die ausgestoßenen Treibhausgasemissionen von Logistikgebäuden.
„Betriebskosten sind sowohl für Investoren und Eigentümer als auch für Nutzer längst mehr als eine Nebensache geworden. Gestiegene Energiepreise und Lohnkosten, höhere Instandhaltungskosten und strengere regulatorische Anforderungen haben dazu geführt, dass die Betriebskosten bei Logistikimmobilien in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Mit dem NEO Impact Report haben wir ein Instrument geschaffen, das Transparenz herstellt und durch den Marktvergleich jedem Akteur ermöglicht, genau zu schauen, wo die eigene Logistikimmobilie im Vergleich steht. Auf dieser Grundlage lassen sich Stellschrauben aufzeigen, mit denen Kosten effizient gesenkt werden können“, sagt Andreas Kühne, Sprecher der Geschäftsführung der Bauakademie Unternehmensgruppe.