Die zukünftige Heimstätte für den oberösterreichischen Traditionsverein mit einem Fassungsvermögen von rund 20.000 Zusehern wurde radikal neu konzipiert: Ein kompakter und geschlossener Baukörper mit steilen, nahe am Spielfeld liegenden Rängen mit uneingeschränkten Sichtlinien ermöglicht hochklassige Stimmung innerhalb des Stadions - die Heimtribüne im Westen als Fanwand mit mehr als 4.500 Stehplätzen wirkt wie ein Megafon - und gewährleistet dennoch Ruhe außerhalb der Spielstätte. Die unverwechselbare, elegant zulaufende Form der Arena stiftet sofortige Erkennbarkeit und Identität. Der sorgfältig als Landmark zugeschnittene, gefaste Metallmantel der Arena mindert die optische Höhe des Arenadaches und schirmt die Stadionstimmung nach außen hin ab. Die einzigartige Dach- und Gebäudeform wird durch diesen Metallmantel geprägt, der, wo erforderlich, mit an den LASK Nadelstreif erinnernden Lamellen, durchbrochen wird, um Licht in das Innere des Gebäudes zu bringen. Die Abschirmung der Promenadenebene erfolgt durch die eingeschossige Kiosk- und Nebenraumzone.
„Wir sprechen hier von einem geschliffenen Edelstein – im Grundriss rund, aber kantig ausgeformt“, erläutert der Sieger des Architektenwettbewerbs, DI Harald Fux, die Konzeption.
Der gebürtige Oberösterreicher gilt als führender Spezialist für Indoor- und Outdoor-Sporteinrichtungen sowie Stadien und Versammlungsstätten.
Drei Premium Ebenen, 42 Logen mit vorgelagerten Tribünenplätzen, zwei Eventlogen mit Außenterrassen und diagonalem Einblick in die Arena; dazu Restaurants, Clubs und Bars wie die an der Mittellinie gelegene „Kick Off Bar“, aber auch der einzigartige „Club 100“ direkt neben dem Spielertunnel, der einen Blick auf die Stars des Fußballs vor und nach dem Match erlaubt – dieses Rundum-Angebot hebt das Fanerlebnis von allen bisher in Österreich etablierten Stadien ab. Die Familientribüne im Süd-Osten bietet komfortable und kurze Wege in die Arena, aber auch vom bequemen Sitzplatz zum vielfältigen Angebot der Themenkioske auf der zentralen, rundum laufenden Promenade. Im Sinne moderner Ressourcen- und Klimaeffizienz werden vorhandene technische Anlagen genutzt, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ausgeführt und Strom durch eine eigene Photovoltaikanlage selbst erzeugt.
Foto: RAUMKUNST ZT GmbH