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Neue Perspektiven beim „Turn On“ Architekturfestival 2024

Von 23. bis 24. März geht im Theatersaal im MuTH im Wiener Augarten das Turn On Architekturfestival über die Bühne
Patrick Baldia
Haimer
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© Edward Beierle | Beim "Turn On" Architekturfestival 2024 geht es um neue Perspektiven. Nicht fehlen werden spannende Beispiele für zeitgenössisches Bauen, wie das "Wabenhaus" in München (Peter Haimerl Architektur)

Zum mittlerweile 22. mal findet am 23. und 24. Februar bei freiem Eintritt der Branchenevent Turn On in Wien statt, heuer im Theatersaal im MuTh, Am Augartenspitz 1. Nachdem das Architekturfestival im Vorjahr unter dem Motto „Zeitenwende“ stand, lautet das diesjährige Thema „Die Perspektiven“. „Die Herausforderungen verändern sich stetig, sie präsentieren sich höchst vielfältig und münden in einer Frage: Was können oder sollen die Perspektiven für die Gesellschaft im Allgemeinen und das Bauen im Speziellen sein?“, heißt es in einer Presseaussendung zum Architekturfestival.

Was erwartet die Teilnehmer bei Turn On konkret? Präsentiert werden sollen Initiativen, die auf Herausforderungen wie aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen oder Strategien gegen den Klimawandel reagieren und gleichzeitig Strategieänderungen der Industrie dokumentiert werden. Das Programm reflektiere grundlegende Themen des immer komplexer werdenden Bauprozesses, aber auch der Baukultur im Allgemeinen, dargestellt anhand speziell ausgewählter aktueller Beispiele, so die Aussendung weiter. Den Rahmen würden die Programmschienen „Turn On Partner“ am Freitag und „Turn on“ am Samstag.

Im Festvortrag 2024 („Die IBA ‚27 als Stadtfabrik“) am Freitagvormittag wird Andreas Hofer, Indendant der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, die politischen und architektonischen Visionen, die im Rahmen der IBA ‚27 verfolgt werden reflektieren, und er postuliert: Eine der reichsten Regionen Europas müsse sich neu erfinden.

Dichtes Vortragsprogramm

Bei den Vorträgen am Freitag wird es wiederum um die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, in den meisten Fällen von Unternehmen aus der Wirtschaft und Architekten gehen. Dabei stehen sehr spezifische Themen des Bauprozesses und innovative Lösungen im Rahmen dessen im Mittelpunkt.

Anhand ausgewählter Wohnbauen werden grundlegende Veränderungen aufgezeigt, die aufgrund des Klimawandels und knapper werdenden Ressourcen notwendig sind. Berücksichtigt werden aber auch gesellschaftliche Prozesse. Neue ökologische Materialien und innovative Gebäude- und Energiekonzepte bilden einen weiteren roten Faden im Programm von Turn On Partner.

Am Samstag stehen unterschiedliche Entwurfstrategien von Architekten im Mittelpunkt. Der thematische Bogen soll dabei, wie in den Vorjahren weit gespannt sein und unterschiedlichste Bauaufgaben inkludieren. Im zweiten Teil werden neueste Projekte und Facetten zum Thema Umbau vorgestellt. Der sparsame Umgang mit der Ressource Boden bedeute schließlich ein Weiterbauen und Verdichten von Orts- und Dorfkernen. Dazu sollen prominente Beispiele gezeigt werden. Den Abschluss des Tages bilden zwei Vorträge von Turn On Studio, diesmal mit aufregenden Projekten zweier Universitäten in Wien.

Infos unter.