In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde soll in den nächsten Jahren ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs entstehen. Mit dem Projekt möchten die vier Gesellschafter der Siloft auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen reagieren und den Bestand möglichst klimaschonend nutzbar machen.
„Dieser Betonbau aus den 60er Jahren hat eine unglaubliche Anziehungskraft und großes räumliches Potential. Der Bestand soll unbedingt erhalten und in neuer Form genutzt werden!“ sind sich die Vertreter der Danucem Wien, einem Tochterunternehmen des internationalen Baustoffkonzerns CRH, und die Projektentwickler einig. Es wurde der Entschluss gefasst, das alte Industriegebäude nicht abzutragen, sondern zu revitalisieren und ein Leuchtturmprojekt daraus zu machen.
In den Räumlichkeiten des ehemaligen Zementterminals sind Lofts zum Arbeiten und Wohnen geplant, die möglichst nutzungsoffen und somit über viele Jahrzehnte und Trends hinweg bespielbar sind. Die insgesamt ca. 5.500 Quadratmeter Bestandsfläche können noch relativ frei eingeteilt werden, je nach Platzbedarf und Anforderungen. Der puristische Industriecharakter soll genauso wie die räumliche Großzügigkeit beibehalten werden. Auf moderne Technik und ein angenehmes Raumklima muss aber trotzdem niemand verzichten, die gesamte Erschließung und Versorgung wird erneuert. Neben dem Bestand sind Neubauten mit ähnlichem Konzept angedacht – hohe Lofts mit einer Basisgröße von ca. 100 Quadratmeter, die zu verschieden großen Einheiten zusammengefasst werden können. Das Herzstück und Highlight des Projekts, in dem die öffentlichen Bereiche und viel Betrieb geplant sind, ist aber ganz klar der alte Betonbau.