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Neues Seminarzentrum aus Holz

Das Seminarzentrum bietet auf rund 3.100 Quadratmetern Raum für 500 Studierende, eine Bibliothek, Institutsräume sowie Büros. Die Bauarbeiten haben bereits im April 2019 begonnen.
Amelie Miller

Heute, am 27. Mai 2019, fand an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) die Spatenstichfeier für ein neues Seminarzentrum statt. Den Spatenstich nahmen die "Hausherren", Rektor Hubert Hasenauer, Vizerektorin Andrea Reithmayer und Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die Eigentümerin der Liegenschaft ist und als Bauherr fungiert, gemeinsam mit Bezirksvorsteher Daniel Resch vor. 

Das Besondere an dem neuen Hochschulgebäude: Es wird vom Erdgeschoß aufwärts vollständig aus Holz gefertigt. Das neue Seminarzentrum bietet auf rund 3.100 Quadratmetern Nutzfläche Raum für 500 Studierende, eine Bibliothek mit einhundert Leseplätzen, Institutsräume sowie Büros. Die Bauarbeiten haben bereits im April 2019 begonnen. Die Baugrube mit einer Tiefe bis zu 11 Metern und einem Materialvolumen von rund 12.000 Kubikmeter ist schon ausgehoben. In Kürze starten die Rohbauarbeiten. Läuft alles plangemäß, erfolgt die bauliche Fertigstellung bereits im Frühsommer 2020. Nach einer technischen Einregulierungs- und Probebetriebsphase kann die BOKU Wien das Gebäude ab Herbst 2020 einrichten und mit dem Wintersemester 2020/2021 den Betrieb aufnehmen.

„Das Seminarzentrum ist ganz auf Nachhaltigkeit getrimmt und soll klimaaktiv Gold Status erreichen. Eine Besonderheit des Hauses ist der Baustoff. Das Erdgeschoß und die drei Obergeschoße werden ausschließlich aus vorgefertigten Holzelementen konstruiert. Dazu werden rund 950 Kubikmeter Brettsperrholz aus heimischen Wäldern verarbeitet. Neben den ökologischen Faktoren ist vor allem die kurze Bauzeit das große Plus dieses Baustoffes. Die BIG investiert gemeinsam mit der BOKU rund 15,5 Millionen Euro in den Neubau", sagt Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.