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Neues Stadion in Osijek – Effizienter Bauprozess mit Kosten- und Zeitersparnis durch Einsatz von PlanRadar

„Als gebürtiger Osijeker bin ich äußerst stolz und freue mich, dass unsere PlanRadar-Plattform beim Bau eines so wichtigen Projekts im Herzen Slawoniens Verwendung gefunden hat", so PlanRadar-Gründer Domagoj Dolinšek.
Michael Neubauer
DOLINSEK, Domagoj
DOLINSEK, Domagoj
© Planradar

im Stadtteil Retfala erstreckt sich ein neues Fußballstadion mit einer Größe von 15,3 Hektar. Das neue Osijek Stadion ist mit zwei Anzeigetafeln in der südöstlichen und nordwestlichen Ecke sowie der modernsten Beleuchtungs- und Beschallungsanlage, einzigartig in Kroatien. Es bedeckt mit einer Dachfläche von 20.000 m² die Tribünen und reicht sogar über den Außenring des Stadions hinaus. Das UEFA-4-Kategorie Stadion, das mit der modernsten Version des Hybridrasens „GrassMax Hybrid Stitching”, den man ebenso im Santiago-Bernabéu-Stadion in Madrid oder im Maracanã-Stadion in Brasilien findet, ausgestattet ist, verfügt neben seinen 13.005 Sitzplätzen im Inneren, über 890 Parkplätze sowie 244 Plätze für Menschen mit Behinderungen. Außerdem gibt es einen Pressebereich für 90 Journalist:innen.

Um den erwarteten, hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden und die vereinbarten Baufristen einzuhalten, wurde für die Dokumentation und Kommunikation die digitale Plattform PlanRadar zum Management der Bauarbeiten in der Bauphase und darüber hinaus eingesetzt.

Hrvoje Sučić, gebürtig aus Osijek, ist leitender Ingenieur beim Bau des Stadions. Er unterstreicht die Wichtigkeit des Einsatzes modernster technischer Softwarelösungen wie PlanRadar bei der Planung und Organisation des Baus, sowie die Kommunikation rund um die Bauarbeiten: „Über mehrere Projektphasen hinweg war ich mit der Bauaufsicht betraut. Der Stadionkomplex selbst erstreckt sich über mehr als 15 Hektar und lässt sich in zwei Hauptteile unterscheiden. Der Erste ist ein Feld mit sieben Nebensportplätzen und der Zweite ist der Stadionbau selbst. Unser professionelles Team setzte die modernsten technischen Softwarelösungen bei der Überwachung der Bauarbeiten dieser Einrichtung ein. Dies sparte uns wahrscheinlich eine dreiviertel bis eine Stunde bei jedem Ingenieurbesuch ein. Auf das Jahr gerechnet, stellte dies eine deutliche Zeitersparnis dar. Wenn man bedenkt, dass ein Ingenieursbesuch eine dreiviertel bis eine Stunde Nacharbeit im Büro zur Aufzeichnung eines Mangels nach sich zieht und den durchschnittlichen Stundenlohn eines Ingenieurs/einer Ingenieurin in Betracht zieht, denke ich, haben wir 10.000 Euro pro Person und Jahr eingespart.”

Durch die erweiterten Funktionen der PlanRadar-Plattform zusammen mit der Kommunikation, die mit ausländischen Subunternehmer:innen vollständig auf Englisch erfolgt, können einfach, schnell und transparent Projektinformationen an jene und Investor:innen übermittelt werden. So wird der Zugriff auf die Daten zu allen beobachteten Mängeln oder Defiziten sichergestellt. Es herrschte ein täglicher Upload der Fotodokumentation inklusive genauer planmäßiger Positionierung der Fotos zur Qualitätsverbesserung und Bauqualitätsoptimierung, sogenanntes pinnen. „Früher nahmen wir Bilder von jedem einzelnen Mangel auf, beschrieben sie, übertrugen sie in irgendwelche Dokumente, die dann ausgedruckt und den Subunternehmer:innen überreicht wurden. Dank PlanRadar bleibt ein hinzugefügter Kommentar zu einem Mangel bis zur Lösung des Problems sichtbar. Selbst danach werden die Kommentare weiterhin in unserem Archiv gespeichert. Wir hatten die App bei jedem Besuch der Baustelle dabei.”, so Hrvoje Domac, Assistent des leitenden Ingenieurs.