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Niederösterreich: Kaum Nachfrage nach billigen Häusern

Der niederösterreichische Wohnbaulandesrat, damals war das noch der heutige Innenminister Wolfgang Sobotka, hatte eine "Billigschiene" im geförderten Wohnbau mit dem Titel „Wohnchance NÖ“ initiiert. Umgesetzt wurde kein Projekt.
Lisa Grüner

Was war das nicht für eine Aufregung vor etwas mehr als einem Jahr: Der niederösterreichische Wohnbaulandesrat, damals war das noch der heutige Innenminister Wolfgang Sobotka, hatte eine "Billigschiene" im geförderten Wohnbau mit dem Titel „Wohnchance NÖ“ initiiert. Einhundert Häuser zu je acht Wohneinheiten sollten geschaffen werden, mit den „billigsten Neubaumieten Österreichs“. Und heute, ein Jahr später? „Derzeit ist keines dieser Projekte in Umsetzung“, sagt Sobotkas Nachnachfolger Karl Wilfing. Ja, es hatte eine Handvoll Gemeinden gegeben, die als Modellgemeinden fungieren wollten, zahlreiche andere sollten dann dem Beispiel folgen und ebenfalls Liegenschaften für die billigen Holzbauten bereitstellen. „Aber Gott sei Dank verspüren wir derzeit keinen Druck in dieser Richtung, und die Gemeinden haben das kaum nachgefragt.“