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Niedrige Kosten sowie optimale Infrastruktur

Das Wohnprojekt des Bauträgers Siedlungsunion, Sieger des Bauträgerwettbewerbs „Kostengünstiges Wohnen“, besticht durch besonders niedrige Kosten sowie durch eine optimale Infrastruktur.
Michael Neubauer

Das Wohnprojekt des Bauträgers Siedlungsunion, Sieger des Bauträgerwettbewerbs „Kostengünstiges Wohnen“, besticht durch besonders niedrige Kosten sowie durch eine optimale Infrastruktur.

Die Wohnhausanlage umfasst ein langgestrecktes L-förmiges Gebäude sowie zwei freistehende Wohnzeilen im Innenhof und befindet sich zwischen dem benachbarten Bauteil B an der Polgarstraße und der dahinter liegenden Ostbahntrasse. Das winkelförmige Gebäude entlang der Bahntrasse verfügt über ein Erdgeschoß, drei Obergeschoße und ein Dachgeschoß. Laubengänge garantieren zusätzliche Abstell- und Kommunikationsflächen, die Wohnungen sind westseitig zum Innenhof orientiert. Die beiden zeilenförmigen Gebäude im Innenhof umfassen ebenfalls ein Erdgeschoß, drei Obergeschoße und ein Dachgeschoß und werden über je zwei Stiegenhäuser mit je einem Laubengang im zweiten Stock erschlossen.

[caption id="attachment_6215" align="aligncenter" width="300"]Residential Housing, Polgarstraße, Vienna by König Larch Architekten, Vienna, Austria. Residential Housing, Polgarstraße, Vienna by König Larch Architekten, Vienna, Austria.[/caption]

Das Wohnungsangebot - für die 159 geförderten Mietwohnungen in der Donaustädter Polgarstraße 30a auf Bauplatz A sind dank Superförderung lediglich Eigenmittel von rund 66,79 Euro pro Quadratmeter erforderlich. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 60 und 117 Quadratmeter groß und werden um private Freiräume in Form von Loggien, Balkonen, Terrassen und Mietergärten erweitert. Die Dachgeschoßwohnungen verfügen über barrierefrei zugängliche Terrassen. An allgemeinen Freiflächen sind ein begrünter Hofbereich sowie Obst- und Gemüsegärten mit Sitzgelegenheiten vorgesehen. Darüber hinaus gibt es zwei Kinderspielräume mit Terrasse und angeschlossenem Waschsalon in den Erdgeschoßzonen sowie zwei Mehrzweckräume, die sich für sportliche Aktivitäten eigenen. Im südlichen Bereich der Anlage ist ein großzügiger Mehrzweckraum mit angeschlossenem Jugendtreff, Terrassen und Spielfläche realisiert. Ein vorgelagerter Grünstreifen mit Baumbestand dient als Pufferzone zum Bahngelände.

Der Wohnbau hat keine mechanische Ventilation und die Ent- und Belüftung wird manuell durch Fensterlüftung geregelt. Das Gebäude wird mittels Fernwärme beheizt. Das Projekt hat im Herbst 2015 eine DGNB Auszeichnung in Gold erhalten mit 74,7 Prozent Gesamterfüllungsgrad, wobei der Bereich Ökologie die Prüfung mit 91,2 Prozent herausragend abschloss!

POLGARSTRASSE

Polgarstrasse 30A 1220 Wien Bauträgerwettbewerb 2011

Auftraggeber

Siedlungsunion

Kenndaten Projekt

Baubeginn 2013 Fertigstellung 2014 BGF: 22.100 m2 159 geförderte Wohnungen 1 Jugend- und Gemeinwesezentrum

Freiraumplanung

rajek barosch landschaftsarchitektur