Norwegens Staatsfonds hat nach dem Votum der Briten zum Austritt aus der EU den Wert seiner Immobilien in Großbritannien um fünf Prozent nach unten korrigiert. Damit werde auf die gestiegene Unsicherheit reagiert, sagte der stellvertretende Chef Trond Grande am Mittwoch. Der weltgrößte Fonds hat 3,1 Prozent der Anlagen weltweit in Immobilien investiert. Mehr als ein Fünftel davon liegen in Großbritannien. Insgesamt erwirtschaftete der Fonds einen Gewinn von 1,3 Prozent. Im ersten Quartal hatte der Fonds noch einen Verlust von 0,6 Prozent verbucht. In den vergangenen drei Monaten legte das Anleihe-Portfolio 2,5 Prozent zu und das Aktien-Portfolio 0,7 Prozent. Immobilien büßten dagegen 1,4 Prozent ein.