Gebäude sind verschiedenen Folgen des Klimawandels ausgesetzt und müssen zukunftsfit gemacht werden. Dazu gehören auch Maßnahmen mit Einfluss auf das Innenklima des Gebäudes, wie Dämmungs-, Heiz-, und Kühlungssysteme sowie der Einsatz von energie-sparenden Technologien und klimaregulierenden Baustoffen.
Wegen des individuellen Empfindens und der Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, lässt sich Behaglichkeit nicht einheitlich messen. Allerdings ist es möglich, Raumzustände herzustellen, in denen sich die meisten Menschen besonders wohl fühlen.
"In der technischen Gebäudeplanung müssen dafür Aspekte der thermischen Behaglichkeit, also das Raumklima und die Raumluftqualität berücksichtigt werden", argumentiert Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI.
Die ÖGNI machte sich bereits im Rahmen der Arbeitsgruppe „Benchmarks im Betrieb“ zur Aufgabe, Kriterien zu definieren, die behagliche Raumzustände beschreiben. Neben Definitionen für Komfortbereiche für Kriterien wie Raumlufttemperatur, CO2-Gehalt, Lichtqualität oder Raumluftfeuchte beschäftigt sich dieses Positionspapier auch mit Anforderungen an die technische Gebäudeausrüstung.