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Ökonom Badelt für "pragmatischen Kompromiss" in Mietendeckel-Diskussion

Die Idee eines zweiprozentigen Preisdeckels auf die Mieten sei aber "sachlich nicht gerechtfertigt", so Badelt in der "ORF-Pressestunde"
Patrick Baldia

Einen Preisdeckel bei Mieten lehnt Christoph Badelt, Chef des Fiskalrates, nicht ab, wichtig sei ein "pragmatischer Kompromiss", der auch die Wohnungs- und Hauseigentümer berücksichtige. Die SPÖ-Idee eine zweiprozentigen Preisdeckels auf die Mieten sind für den bekannten Ökonom und obersten heimischen Schuldenwächter aber "sachlich nicht gerechtfertigt". Zu einer von der ÖVP vorgeschlagenen Streichung der Grunderwerbssteuer für das erste Eigenheim sagte Badelt: "Ich find es schön, wenn in einer Gemeinschaft mehr Eigentum da ist."

Überlegenswert wäre eine Änderung der Bindung der Richtwertmieten an den VPI, denn bei der jetzigen Lösung würden die Mieter die hohen Energiepreise gleich zweimal bezahlen. Sinnvoller wäre eine verstärkte Orientierung an den Bau- und Handwerkskosten. (red/apa)