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OeNB: Wohnungsmärkte kühlen ab

Aktuellen Daten zufolge schwächte sich das jährliche Wachstum der Wohnimmobilienpreise sowohl in Österreich als auch in CESEE nach einer langen Periode außerordentlich rascher Preisanstiege ab.
Michael Neubauer
Abkühlung Immobilienärkte
Abkühlung Immobilienärkte
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Aktuellen Daten zufolge schwächte sich das jährliche Wachstum der Wohnimmobilienpreise sowohl in Österreich als auch in CESEE nach einer langen Periode außerordentlich rascher Preisanstiege ab. Die Dynamik der Wohnimmobilientransaktionen und der Wohnbaukreditvergabe deutet ebenfalls auf eine Abkühlung der Wohnungsmärkte hin. Das sind gute Nachrichten für all jene, die den Kauf einer Wohnimmobilie planen, da sich für sie durch das langsamere Preiswachstum ein gewisser finanzieller Spielraum ergibt. Doch gleichzeitig zeichnen sich neue Herausforderungen ab. Die privaten Haushalte sind derzeit mit steigenden Lebenshaltungs- und Finanzierungskosten konfrontiert, wodurch Wohnraum immer weniger erschwinglich wird. In Zukunft könnten jedoch Risiken im Hinblick auf die Finanzmarktstabilität in CESEE stärker im Fokus stehen. Dies liegt unter anderem an der hohen Verschuldung der privaten Haushalte und den steigenden Zinsen für variabel verzinste Kredite, die die Schuldendiensttragfähigkeit der Kreditnehmer:innen erwartungsgemäß belasten.

Generell zeichnen sich die Wohnimmobilienmärkte derzeit durch einen hohen Grad an Unsicherheit aus.