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Österreich bewirbt sich als Standort der neuen Geldwäschebehörde Anti-Money Laundering Authority

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) macht der EU Wien als idealen Standort schmackhaft.
Lisa Grüner
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Österreich bewirbt sich als Standort der neuen Geldwäschebehörde "Anti-Money Laundering Authority (AMLA)". Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) preist die Bundeshauptstadt Wien als idealen Standort der neuen EU-Behörde an, mit bestehenden internationalen Organisationen gebe es Synergieeffekte. Den Kommissionsvorschlag für eine Bargeldobergrenze im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung lehnt Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) weiterhin ab. 

Die EU-Kommission hat im Juli ein umfangreiches Paket zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vorgelegt. AMLA soll die Verpflichteten des Finanzsektors, die hohem Risiko von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ausgesetzt sind, direkt beaufsichtigen und die nationalen Aufsichtsbehörden unterstützen. 

Quelle: APA

Österreich begrüßt schärfere Maßnahmen im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, insbesondere die stärkere Regulierung von Kryptowährungen. Es braucht Maßnahmen, die höhere Sorgfaltspflichten mit sich bringen. Wir wollen kein Totalverbot, allerdings dürfen Kryptowährungen nicht deutlich weniger stark reguliert werden wie andere Zahlungsmöglichkeiten. Hier notwendige Regulierung vorzunehmen ist wichtiger und zielführender, als willkürliche Bargeld-Grenzen einzuziehen, die wir nach wie vor ablehnen. Finanzminister Gernot Blümel