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Österreichische Pensionskassen zumindest nominell über Rekordniveau

Verwaltetes Vermögen stieg heuer im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um rund 3 Prozent auf etwa 27 Mrd. Euro - davon sind 6,14% in Immobilien investiert.
Michael Neubauer
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Die österreichischen Pensionskassen können mit dem Jahresauftakt zufrieden sein: Sie haben heuer zum Ende des ersten Quartals um rund 27,18 Mrd. Euro verwaltet - und damit um 3,03 Prozent mehr als ein Quartal zuvor. Damit haben die Pensionskassen das bisherige Rekordergebnis vom Jahresende 2021 zumindest nominell erstmals wieder übertroffen. Die Pensionskassen brauchten also mehr als drei Jahre, um die Folgen der Schocks und Krisen auszugleichen.

Die drei betrieblichen Pensionskassen kamen auf 2,33 Mrd. Euro, die fünf überbetrieblichen hingegen auf 24,85 Mrd. Euro. Zum Quartalsende gab es insgesamt rund 1,08 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte, dies entspricht einem Plus von 1,19 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Rund 146.000 Personen (13,54 Prozent) bezogen bereits eine Pensionsleistung aus dieser betrieblichen Altersvorsorge, geht aus dem heute veröffentlichten "Quartalsbericht Pensionskassen Q1 2024" der heimischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.

Die Veranlagung brachte laut der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) im Schnitt einen Zuwachs von 2,70 Prozent. Während die betrieblichen Pensionskassen auf 2,02 Prozent kamen, erzielten die überbetrieblichen ein Plus von 2,76 Prozent. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance plus 1,39 Prozent, jene der vergangenen fünf Jahre plus 2,93 und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt 3,29 Prozent.

Der Großteil (95,79 Prozent) des verwalteten Vermögens wurde indirekt über Investmentfonds verwaltet. Rund 40,52 Prozent entfielen auf Aktien und 33,34 Prozent auf Schuldverschreibungen. Der Rest verteilte sich auf Immobilien, Guthaben bei Kreditinstituten, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. (apa)