Heute ist ÖWG Wohnbau der größte gemeinnützige Wohnbauträger der Steiermark und einer der fünftgrößten Österreichs. Mit über 200 Mitarbeiter und einem jährlichen Neubau- und Sanierungsvolumen von rund 135 Millionen Euro wird ein breites Portfolio angeboten. Im April 2025 wird das Jubiläumsjahr eingeläutet. Eine spezielle Jubiläumsaktion ist das Pflanzen von 75 Bäumen in Grazer Anlagen von ÖWG Wohnbau.
Eine österreichische Erfolgsgeschichte
Im April 1950 wurde die Österreichische Wohnbaugenossenschaft gemeinnützige reg. GenmbH (ÖWG) in Graz gegründet. In den frühen 1970er-Jahren wurde mit der Etablierung einer hauseigenen Planungsabteilung der Schritt hin zu einem modernen, marktorientierten Wohnbau ermöglicht. 1974 wurde mit der Gründung der ÖWGES Gemeinnützige WohnbaugesmbH ein weiterer Meilenstein gesetzt.
„Unsere Innovationsfreude, zukunftsorientierte Kompetenzerweiterungen und wirtschaftliche Beständigkeit haben maßgeblich zu unserer Erfolgsgeschichte beigetragen. Besonders wichtig war, dass wir das klassische genossenschaftliche Modell aufbrachen, bei dem ein Gremium über die Vergabe der Wohnungen entschied. Die früheren Bittsteller wurden zu Kunden. Wir nehmen schon lange eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, neue Wege einzuschlagen“, so Christian Krainer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau.
Ein Unternehmen, das stets neue Wege geht
Im Jahr 2011 zog ÖWG Wohnbau in ein modernes Bürogebäude in der Grazer Moserhofgasse, das mit autarker Energieversorgung und innovativer technischer Einrichtung ausgestattet ist. Auch in der Bautätigkeit nahm das Unternehmen immer wieder eine Vorreiterrolle ein, wie mit dem BORG Dreierschützengasse in Graz (2002) oder dem Rondo in Graz (2007). Zwischen 2017 und 2021 wurde das nachhaltige Wohnbauprojekt am Sternäckerweg in Graz realisiert, 2020 das erste Nachverdichtungsprojekt in der Grazer Radegunder Straße.
Nachhaltigkeit und Innovation als Wegweiser
„Unser konsequentes Engagement in Forschung und Entwicklung zeigt, dass wir uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen. Das beste Beispiel dafür ist Kiubo. 2021 wurde das Konzept unter dem Namen FlexLiving erstmals auf der Architekturbiennale präsentiert, kurz danach folgte das erste Gebäude in Graz. 2022 gründeten wir die Tochtergesellschaft Kiubo GmbH. Kiubo bietet ein gänzlich neues Konzept des flexiblen Wohnens und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, so wie auch viele unserer anderen Projekte“, erklärt Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau. Individuell anpassbare Wohnlösungen, die mit dem Leben mitwachsen, kennzeichnen die Idee dieses Setzkastenprinzips. Aktuell ist Kiubo auf der EXPO in Japan vertreten.
ÖWG Wohnbau nimmt auch im Bereich des nicht geförderten genossenschaftlichen Wohnens eine Vorreiterrolle ein. Seit 2006 wurden allein im Grazer Raum 1.200 Wohnungen in dieser Form errichtet.
ÖWG Wohnbau heute
Heute zählt ÖWG Wohnbau zu den fünftgrößten und finanzstärksten gemeinnützigen Bauträgern Österreichs. Mit über 200 Mitarbeitern und einem jährlichen Neubau- und Sanierungsvolumen von rund 135 Millionen Euro umfasst das Portfolio von ÖWG Wohnbau nicht nur geförderte und freifinanzierte Wohnungen in den Rechtsformen Eigentum, Miete und Miete mit Kaufoption, sondern auch Kindergärten, Bildungsbauten, Studentenheime, Seniorenwohnhäuser und Sanierungen wertvoller Bausubstanz. Mehr als 100.000 Menschen leben heute auf mehr als zwei Millionen Quadratmetern Wohnfläche in ÖWG-Objekten in der Steiermark, in Kärnten, Wien und dem Burgenland. Aktuell werden mehr als 33.000 Wohneinheiten verwaltet und seit der Gründung bereits 125 Architekturwettbewerbe durchgeführt.
„Bei ÖWG Wohnbau bieten wir alles aus einer Hand inklusive der Betreuung über die gesamte Nutzungsdauer der Immobilien – von der Beratung und Planung über Projektmanagement, örtliche Bauaufsicht und Finanzierung bis zu Hausverwaltung, buchhalterischer Abwicklung und Objektservice“, so Andreas Pötsch, Vorstand von ÖWG Wohnbau.
Vision 2050: Die Zukunft ist ÖWG-Grün
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Mobilität werden die großen Themen der Zukunft sein. „Als gemeinnütziger Wohnbauträger sind wir für die nächsten Jahre bestens aufgestellt und bleiben auch weiterhin unserem Ansatz treu, dass Wohnungen für Menschen da sind und nicht für Profit“, so Krainer abschließend.