Offene heimische Immobilien-Investmentfonds sind auch 2021 gut unterwegs. Im ersten Quartal stiegt ihr Fondsvolumen gegenüber dem Ende des Vorjahres um 3,2 Prozent auf rund 9,9 Milliarden Euro, wobei sich die Nettomittelzuflüsse bei 252 Millionen Euro und die Kursgewinne bei rund 54,7 Millionen Euro beliefen. Bereits 2020 war mit einem Plus von rund 5 Prozent auf 9,63 Milliarden Euro ein gutes Jahr für die Assetklasse.
„Wir sehen weiterhin, dass offene Immobilienfonds etwas die Lücke schließen die Rentenfonds aufgemacht haben“, so Heinz Bednar, Präsident der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG).
Letztere verzeichneten allein im ersten Quartal 2021 Nettomittelabflüsse in der Höhe von 355,2 Millionen Euro.
Mit einer durchschnittlichen Plus von 2,2 Prozent über die letzten zwölf Monate, können die insgesamt 13 heimischen offenen Immobilienfonds zwar nicht mit dem Performance-Sieger Österreich-Aktienfonds (+70 Prozent) mithalten, sie legen jedoch einmal mehr eine solide und stetige Wertentwicklung an den Tag. Auf Sicht der letzten zehn Jahre steht eine durchschnittliche Performance von 2,4 Prozent p.a. zu Buche.
„Es deutet einiges darauf hin, dass es auch in Zukunft so weitergehen wird“, hält Bednar fest.
Erfreut zeigt sich der VÖIG-Präsident über die Entwicklung nachhaltiger offener Immobilienfonds. Dabei handele es sich zwar noch, um ein relativ kleines Segment. Mit einem Fondsvolumen von 575,14 Millionen Euro wachse es jedoch sukzessive.