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ORF-Funkhaus geht an Rhomberg

Der Stiftungsrat muss dem Verkauf noch zustimmen. Der geplante Verkaufserlös von 20 Millionen Euro dürfte weit übertroffen werden.
Angelika Fleischl

Die Vorarlberger Baugruppe Rhomberg erhält den Zuschlag für den Verkauf des ORF-Funkhauses. Der ORF führte zuletzt Gespräche mit neun Kaufinteressenten, Rhomberg hat dabei das beste Angebot gelegt. Dies teilten ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und ORF-Finanzdirektor Richard Grasl in einem Schreiben an die Mitglieder des ORF-Stiftungsrats mit. Das oberste ORF-Gremium muss den Verkauf in seiner Sitzung am 23. Juni noch absegnen. Zugleich soll der Beirat der Rhomberg Bau GmbH den Kauf bis Ende dieser Woche formell genehmigen. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben. Der geplante Verkaufserlös von 20 Millionen Euro dürfte aber weit übertroffen werden. Rhomberg übernimmt die Gesamtliegenschaft in Wien-Wieden ohne den östlich gelegenen Radio-Sendesaal, den mittigen Peichl-Trakt und die westlichen Studios. Der sogenannte "Kulturtrakt" und der Peichl-Trakt verbleiben im Eigentum des ORF.