„Die Nachfrage ist ungebrochen. Die Assetklassen Logistik, Wohnen und Office in Bestlage sind nach wie vor am gefragtesten. Trotz der aktuellen Rahmenbedingungen sehen wir keine Anzeichen für einen Rückgang der Investorentätigkeit“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
Erstmals entfiel auf die Assetklasse der gemischt genutzten Immobilien mit 56 Prozent der größte Anteil am Investmentvolumen, etwas mehr als ein Viertel – also rund 230 Millionen Euro – wurde in Wohnimmobilien investiert, ca. 11 Prozent in Büros. Der hohe Anteil der gemischt genutzten Immobilien im ersten Quartal ist unter anderem auf eine große Transaktion einer Immobilie, die sowohl Wohn- als auch Büroflächen hat, zurückzuführen.
„Wir sehen, dass gemischt genutzte Immobilien zunehmend attraktiver werden. Durch die Mischnutzung einer Immobilie wird beispielsweise das Mietausfallrisiko minimiert und Investoren sind nach wie vor auf der Suche nach möglichst sicheren Investmentoptionen“, so Fichtinger, der einige größere Deals – in fast allen Assetklassen – in der Pipeline für die nächsten Monate sieht.
Die deutschen Investoren sind zurzeit die aktivsten am österreichischen Markt: beinahe zwei Drittel (61%) des Volumens kam aus Deutschland, jeweils 21 Prozent aus Österreich bzw. 17 Prozent von internationalen Anlegern.
Die Renditen stehen in fast allen Assetklassen – vor allem jenen, die sehr gefragt sind – unter Druck. Zurzeit werden in Österreich folgende Spitzenrenditen erzielt:
Wohnen: 2,75 Prozent, Büro: 2,75 Prozent, Logistik: 3,75 Prozent, Einkaufszentren: 4,70 Prozent, Fachmarktzentren: 4,95 Prozent.