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Peterspfennig verdoppelte sich dank Immobilienverkäufen

Zu den finanzierten Projekten gehört die Unterstützung der Ukraine
Patrick Baldia
Vatikan
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© AdobeStock: "2022 wurde dank des Verkaufs von Immobilien ein bedeutender Kapitalgewinn erzielt", heißt es in einer Mitteilung des Vatikans am Freitag

Dank es sogenannten Peterspfennigs, einer weltweiten Spendensammlung zur Finanzierung karitativer Initiativen des Vatikan, hat der Heilige Stuhl 2022 107 Millionen Euro kassiert. 2021 waren es 46,9 Mio. Euro und im Pandemiejahr 2020 44 Mio. Euro gewesen. "2022 wurde dank des Verkaufs von Immobilien ein bedeutender Kapitalgewinn erzielt", heißt es in einer Mitteilung des Vatikans am Freitag.

Zu den Immobilien des Peterspfennigs gehörte auch der Palast in London, der im Mittelpunkt eines im Vatikan laufenden Prozesses steht und dann verkauft wurde. Unter den vom Peterspfennig finanzierten sozialen Projekten steht an erster Stelle die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung mit 1,5 Millionen Euro.

Im Jahr 2022 wurden 93,8 Mio. Euro aus dem Obolus-Fonds ausgezahlt, davon 77,6 Millionen Euro zur Unterstützung der Aktivitäten des Heiligen Stuhls im Dienste der "Apostolischen Mission des Heiligen Vaters", davon 16,2 Millionen Euro für Projekte der direkten Hilfe für die Bedürftigsten. Im Jahr 2022 beliefen sich die Gesamtausgaben der 70 Dikasterien, Körperschaften und Einrichtungen zur Unterstützung der Apostolischen Mission des Heiligen Vaters auf 383,9 Millionen, teilte der Vatikan mit. (apa)