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PORR baut größte Gesundheitsimmobilie Österreichs

PORR errichtet in Wien-Liesing das MIA Gesundheitszentrum – mit Platz für 5.000 Patient:innen täglich und Fokus auf Nachhaltigkeit.
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
PORR baut größte Gesundheitsimmobilie Österreichs
© PORR

In Wien-Liesing entsteht mit dem MIA Gesundheitszentrum das größte privat finanzierte Gesundheitsprojekt Österreichs. Ab dem dritten Quartal 2025 errichtet die PORR das Gebäude im Rahmen einer ARGE. Ziel ist es, den steigenden Bedarf an kassenmedizinischen Leistungen im Süden Wiens zu decken.

„Der Bedarf an medizinischen Leistungen übersteigt im Süden Wiens bereits das Angebot. Das neue Gesundheitszentrum ist durch seine Lage und die gute Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel perfekt geeignet, diesen Bedarf zu erfüllen. Das MIA wird einer breiten Bevölkerungsschicht eine wohnortnahe und qualitätsvolle medizinische Versorgung bieten.“
—Karl-Heinz Strauss, PORR-CEO.

Das Zentrum soll täglich bis zu 5.000 Menschen versorgen können. Geplant ist ein zwölfgeschossiges Gebäude (davon acht oberirdisch) mit rund 21.000 m² Bruttogeschoßfläche und 11.800 m² Hauptmietfläche.

Ein besonderer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit: Das Gebäude wird nach LEED-Standard zertifiziert. Vorgesehen sind begrünte Fassaden, grüne Ruhezonen in den Etagen sowie Urban Gardening auf dem Dach. Die Bauzeit beträgt rund drei Jahre.

Eigentümerin ist die Projektgesellschaft MZL Beteiligungs & Immobilienentwicklungs GmbH, an der die PORR und die MZLH Beteiligungs GmbH beteiligt sind. Die Projektentwicklung liegt bei der hospitals GmbH – einer auf Gesundheitsimmobilien spezialisierten PORR-Tochter. Sie soll dafür sorgen, dass das Zentrum weit mehr wird als eine Sammlung klassischer Arztpraxen. Geplant ist ein Nutzungsmix aus medizinischen Leistungen sowie weiteren Dienstleistungen, etwa von Banken oder Versicherungen.

„Die PORR ist und bleibt ein Bauunternehmen mit einem Schwerpunkt im Bereich Infrastruktur. Weniger bekannt ist, dass wir bereits seit 20 Jahren mit der Planung, Errichtung und dem ganzheitlichen Betrieb von Gesundheitseinrichtungen befasst sind und selbst sieben Rehabilitationszentren betreiben.“
—Karl-Heinz Strauss, PORR-CEO.

Der Bau und Betrieb von Gesundheitszentren sei technisch, wirtschaftlich und organisatorisch besonders anspruchsvoll – Kompetenzen, die man gezielt einbringe.