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Quartier „Spandauer Ufer“ vor Baustart

FAY Projects hat gleich drei weitere Flächen im geplanten Neubauquartier Spandauer Ufer in Berlin vermietet.
Michael Neubauer
Quartier „Spandauer Ufer“ vor Baustart
Das Quartierskonzept umfasst rund 72.000 m2 Bruttogeschossfläche
© FAY Projects

FAY Projects und merz objektbau erreichen damit für das gesamte Quartier eine Vermietungsquote von rund 50 Prozent.

Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Vor eineinhalb Jahren wurde BHG von Hilton mit der Bitte kontaktiert, sich an diesem spannenden Projekt zu beteiligen. Es soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit rund 267 Zimmern (11.600 Quadratmeter) entstehen. BHG wird Pächter und Betreiber dieses künftigen 4-Sterne-Hotels sein, das eine hervorragende Ergänzung des deutschen Portfolios von BHG darstellt.

Der Non-Food-Discounter Woolworth schließt einen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit über 1.685 Quadratmeter und ein Lebensmittelvollsortimenter mietet 1.500 Quadratmeter für 15 Jahre.

„Mit der langfristigen Vermietung weiterer Flächen an namhafte Mieter bleibt das Quartier Spandauer Ufer auf Erfolgskurs und unterstreicht die Attraktivität des Vorhabens“, sagt Manuel Oltersdorf. „Die Vorvermietungsquote inklusive der Wohnungen steigt damit auf rund 50 Prozent. Das Spandauer Ufer vereint das Beste aus zwei Welten - eine einzigartige Lage am Wasser und Zugang zur Natur mit der unmittelbaren Anbindung an den ICE-Bahnhof Berlin-Spandau, wodurch alle urbanen Hotspots von Berlin schnell erreichbar sind. Als Nächstes widmen wir uns der Bürovermietung und können hier neben flexiblen Raumkonzepten auch mit zahlreichen belebenden komplementären Nutzungen überzeugen.“

Das Quartierskonzept umfasst rund 72.000 m2 Bruttogeschossfläche und vereint eine vielseitige Mischung gesellschaftlich relevanter Funktionen. Neben dem Flächenangebot für eine prosperierende Wirtschaftsentwicklung zählt dazu insbesondere der Mietwohnungsbau, ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot, Nahversorgung, als auch Praxisflächen und großzügige, öffentlich zugängliche Grün- und Aktivflächen.

Aber auch Nachhaltigkeit und Innovationen haben in dem Quartier einen ebenso hohen Stellenwert. Neben der Stromerzeugung aus erneuerbaren Primärenergiequellen sieht das Quartier ein Heiz- und Kühlungskonzept vor, durch welches auf den Einsatz von fossilen Brennstoffen weitestgehend verzichtet werden kann, was sich auch in den neuesten Berechnungen externer Gutachter zum ESG-Check deutlich bemerkbar macht. So erreicht das Quartier unter der Voraussetzung einer Stromversorgung mit Ökostrom ein „Stranding“ nach dem 1.1.2050 und damit ein hervorragendes Ergebnis. Daneben wurde das gesamte Quartier in BIM (Building Information Modeling) geplant. Das Resultat ist ein smarter digitaler Quartierszwilling, der allen Akteuren im Bau und Betrieb des Quartiers zur Verfügung steht.

„Aktuell führen wir Gespräche mit Generalunternehmern für die Vergabe der Bauleistungen“, sagt Ralph Esser, Geschäftsführer von FAY Projects.„Wir sind zuversichtlich, im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten beginnen zu können, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Finanzierungsumfeld bis dahin positiv entwickeln.“