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Quartiersentwicklung der Signa in St. Pölten nimmt Gestalt an

Mit den Rossmarkthöfen auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Leiner-Möbelhauses entwickelt die Signa ein Quartier aus Gewerbe-, Officeflächen sowie einem Boutique-Hotel mit 131 Zimmern und 45 Einheiten für betreutes Wohnen. Der Baubeginn soll 2022 erfolgen.
Amelie Miller
SIGNA Rossmarkthöfe
SIGNA Rossmarkthöfe
© ZOOMVP/SIGNA/Maurer

Die Bauzeit soll drei Jahre betragen, allerdings ist derzeit nicht nur die Entscheidung des Gestaltungsbeirats über die Fassade am Rathausplatz ausständig, sondern darüber hinaus laufen noch die getrennt geführten Verfahren zur Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen. 

Grundsätzlich sieht der Zeitplan vor, den Liegenschaftsbestand noch im kommenden Winter abzubrechen. Die behördliche Bewilligung dafür existiert laut Signa bereits. Erhalten werden die beiden denkmalgeschützten Bestandsobjekte am Rathausplatz: Das Leiner-Haus und die ehemalige Bestattung. Bis zum Abbruchbeginn sollen auch die Inhalte des städtebaulichen Vertrags zwischen Bauwerber und Kommune unterschriftsreif sein.

Bei der Realisierung der Rossmarkthöfe soll auch der Faktor Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen. So erfolgt etwa die Wärmeversorgung über die Fernwärme St. Pölten. Für ein angenehmes Raumklima in den heißen Sommermonaten sollen ein außenliegender Sonnenschutz sowie eine Kühlung auf Basis von Grundwassernutzung sorgen. Zur Reduktion des Energieverbrauchs im laufenden Betrieb wird in den Gebäuden intelligente Gebäudeleittechnik eingesetzt. Mithilfe begrünter Dächer wird zudem das Regenwasser gespeichert, das aufgrund der Verdunstungskälte der städtischen Überhitzung entgegenwirkt.