Der Fliesen- und Baustofffachhändler Quester erwirtschaftete mit einem Umsatz von 194 Mio. Euro ein Plus von 10,9 %. Das Ergebnis vor Steuern beträgt +1,7 Mio. Euro und stellt somit eine Trendwende dar, hatte man doch 2020 noch ein Minus zu verzeichnen. Erreicht wurde die Gewinnzone einerseits durch die Steigerung des Ertrages sowie andererseits durch erfolgreiches Kostenmanagement.
Trotz des schwierigen Marktumfeldes will Quester 2022 weiter wachsen. „Wir bewegen uns in einem Umfeld, das sich erfreulich entwickelt. Dem stehen allerdings nicht oder kaum verfügbare Rohstoffe und die damit verbundenen unwillkürlichen Preissteigerungen gegenüber", so Geschäftsführerin Barbara Bernsteiner, die seit einem Jahr die Geschicke von Quester lenkt. Besonders herausfordernd sieht sie die steigende Inflation, die hohen Preise, die Rohstoff- und Materialknappheit, sowie Investitionsverschiebungen. Dazu kommen noch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die damit verbundenen Lieferengpässen von Materialien. "Man muss bedenken, dass 30 % der Fernfahrer Ukrainer waren und jetzt nicht mehr am Markt verfügbar sind." Für den Bezug der Materialien weicht man so gut es geht aus z.B. in die Türkei. Hamstern muss man Quester-Produkte nicht, verspricht Bernsteiner. "Die Lager sind gefüllt."