IMMOunited

Ranking: Renditen für Wohnimmobilien in ganz Österreich

Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass in vielen Bezirken die Renditen für Geldanlage in Wohnimmobilien erstmals wieder gestiegen sind.
Michael Neubauer

 Dies liegt an den zum Teil gesunkenen Preisen für neu errichtete Immobilien, aber auch an den fast überall gestiegenen Mieten.

Signifikant ist nach wie vor der erhebliche Unterschied der Erträge. Während in Wien in der Inneren Stadt nur 1,2 Prozent erzielt werden können, erreichen die Renditen beispielsweise in Bruck Mürzzuschlag schon wieder 3,9 Prozent und kratzen damit an der 4 Prozent Marke.

Die regionalen Unterschiede sind zum Teil sehr hoch, was größtenteils an der Qualität der angebotenen Objekte liegt. Hier gilt die Faustregel: Je hochwertiger die Immobilie, desto geringer muss die Renditeerwartung sein, was vornehmlich an der schwierigeren Vermietbarkeit liegt.

Auf absehbare Zeit weisen sämtliche Indikatoren darauf hin, dass die Renditen weiter steigen werden. Zum einen ist bei den Kaufpreisen für Immobilien kein signifikanter Anstieg in den kommenden 12 Monaten zu erwarten, es ist nach wie vor genug Angebot am Markt, bevor die Nachfrage wieder das Angebot bei weitem übersteigen wird. Zum anderen wird auch der Trend zur Miete weiter anhalten, da in naher Zukunft weder mit einer umfassenden Lockerung der KIM Verordnung noch mit drastisch fallenden Zinsen gerechnet werden kann.

Die Anlageform Immobilie wird wieder attraktiver, wobei nach wie vor gilt, dass die Auswahl äußerst sorgfältig vorgenommen werden sollte. Ernst Kovacs, Geschäftsführer der KE Wohnimmobilien: „Als Investition eignen sich nur Wohnimmobilien mit optimalen Grundrissen und attraktiven Lagen, um eine langfristige und gute Vermietbarkeit zu erzielen.“

Die Auswertung entstand in Partnerschaft zwischen Immoservice Austria und der KE Wohnimmobilien GmbH.