Eine Erfolgsmeldung nach der anderen. JP kauft kräftig ein?
Daniel Jelitzka: Wir haben in den letzten zwölf Monaten knapp 1.100 Hotels geprüft. Davon haben wir de facto bereits fünf gekauft. Für zwei weitere haben wir Exklusivität vereinbart und sind in der Abwicklung.
Tausend Hotels geprüft?
Jelitzka: Ja, davon war die Mehrheit in Südeuropa.
Warum gerade in dieser Region?
Jelitzka: Erstens: Die coronabedingten Zuschüsse hat es in Südeuropa praktisch nicht gegeben. Zweitens ist die Bankenlandschaft dort ein wenig in Schieflage. Und drittens: die meisten Hotels haben etwas veraltete Betreiberkonzepte, die nicht immer marktkonform sind. Dadurch sind viele Hotels in Südeuropa massiv unter Druck gekommen und nun zum Erwerben. Um unser Entwicklerrisiko möglichst gering zu halten, kaufen wir ausschließlich bestehende Hotels, die lizensiert sind, und bei denen wir kein Bewilligungsrisiko im engeren Sinn eingehen. Zudem sind alle Häuser betreiberfrei.
Wie sieht das Big Picture aus?
Jelitzka: Rebranding, Refurbishment und Redesign. Wir suchen einen Operator und haben ein neues Projekt. Dabei agieren wir europaweit ausschließlich in der Euro-Zone und die Umsetzung erfolgt zügig. Im Zuge der Akquisition und des Pre-Scoutings oder Scoutings der Liegenschaften führen wir mit Betreibern vertrauensvolle Gespräche und schauen, wer wo reinpassen könnte. Bei Vertragsunterzeichnung haben wir meist den Betreiber schon an der Hand.
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