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Rechenzentren-Fonds für institutionelle Investoren

"Mit unserem Spezialfonds wollen wir den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland vorantreiben", Patrick Brinker, Head of Real Estate Investment Management bei der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank.
Michael Neubauer
Rechenzentren-Fonds für institutionelle Investoren
© ImmoFokus

Das Real Estate Investment Management (REIM) der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank legt den ersten eigenen Fonds für Rechenzentren auf. Der offene Spezial-AIF richtet sich an institutionelle Investoren und investiert in Rechenzentren an Standorten mit guter Datenanbindung und gesicherter Stromverfügbarkeit in Deutschland, vorranging in den Großräumen der Top-7-Städte. Der Investitionsfokus des Fonds liegt auf Hyperscaler- und Colocation-Rechenzentren ab einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro. Das Zielvolumen des Fonds mit einer geplanten Laufzeit von 12 Jahren liegt bei mindestens 300 Millionen Euro mit einem Fremdkapitalanteil von maximal 50 Prozent. Die avisierte durchschnittliche Ausschüttungsrendite liegt bei mindestens 6 bis 8 Prozent p.a.

„Ob Homeoffice, Online-Shopping oder Streaming, die voranschreitende Digitalisierung prägt unseren Alltag und wird zum maßgeblichen Faktor wirtschaftlichen Wachstums“, sagt Patrick Brinker, Head of Real Estate Investment Management bei der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. „Das Datenaufkommen wird in den kommenden Jahren u.a. durch autonom fahrende und vernetzte PKWs sowie durch die Zunahme von KI-Anwendungen in allen Lebensbereichen weiter massiv ansteigen und damit auch die Nachfrage nach Speicher- und Rechenkapazitäten. Mit unserem Spezialfonds wollen wir den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland vorantreiben und bieten institutionellen Investoren eine attraktive Anlagemöglichkeit in eine konjunkturunabhängige und zukunftssichere Assetklasse.“

Der Fonds klassifiziert gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. „Wir fokussieren uns auf moderne Objekte, die die regulatorischen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen und beispielsweise eine Abwärmenutzung ermöglichen oder mit grünem Strom betrieben werden. Mit Blick auf die Zukunft sollten die Rechenzentren über fortschrittliche Technologien verfügen und somit „KI-Ready“ sein“, erläutert Brinker. Eine erstes entsprechendes Investment, welches die erwarteten Zielrenditen übertrifft, befindet sich in exklusiver Ankaufsprüfung und soll noch in diesem Jahr erworben werden.

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