Reininghaus ist das größte Stadtentwicklungsgebiet in Graz. Bis 2030 entsteht hier ein neuer Stadtteil zwischen Gries, Wetzelsdorf und Eggenberg. Das 50 Hektar große Stadtentwicklungsprojekt ist in 20 Quartiere aufgeteilt. Drei davon entwickelt ÖWG Wohnbau. Das entspricht rund 1.000 Wohnungen in allen ÖWG Bauten auf den Reininghausgründen. Im April 2024 wurden drei Wohnbauten mit insgesamt 129 geförderten Mietwohnungen im Quartier 6a Süd an die Bewohner:innen übergeben. Damit wurde das Quartier 6a Süd mit insgesamt sieben Gebäuden und 340 Wohnungen durch ÖWG Wohnbau fertiggestellt.
Neuer ÖWG Service Point in Reininghaus
ÖWG Wohnbau eröffnete einen neuen Service Point in Reininghaus, der ab sofort jeden Dienstag für alle aktuellen und zukünftigen Bewohner:innen zur Verfügung steht. Dieser Service Point wird von der Hausverwaltung besetzt und bietet ein offenes Ohr für alle Anliegen der ÖWG Bewohner:innen.
„Mit dieser Initiative möchten wir als ÖWG Wohnbau den direkten Kontakt zu den Bewohner:innen stärken und eine Anlaufstelle schaffen, die den Austausch und die Lösung von Anliegen erleichtert. Wir freuen uns darauf, unseren Bewohner:innen noch besseren Service und Unterstützung anbieten zu können“, so Christian Krainer, Vorstandsdirektor ÖWG Wohnbau.
Neuer Firmensitz im Reininghaus: alpha nova Betriebsgesellschaft mbH
Mit alpha nova konnten wir einen sozialen Dienstleister im Quartier 6a Süd in unserer ÖWG Familie gewinnen. Im September wurde der neue Firmensitz auf insgesamt zwei Geschossen feierlichst eröffnet. alpha nova begleitet Menschen jeden Alters, die aufgrund ihrer Lebensumstände, einer Behinderung, einer psychischen Erkrankung oder familiärer Probleme benachteiligt sind oder Unterstützung benötigen.
Die Infrastruktur auf den Reininghausgründen selbst wächst und wächst. Mittlerweile haben die Schulen und Kindergärten geöffnet. Es gibt Geschäfte, Lokale oder auch ein Gesundheitszentrum.
Unterführung für die 15-Minuten-Stadt
Im Stadtentwicklungsgebiet Reininghaus bauen überwiegend gemeinnützige Wohnbauunternehmen. Die Bewohner:innen tragen über die Mieten zu großen Teilen auch den Ausbau der Infrastruktur mit. Lange Zeit mussten die Bewohner:innen jedoch bangen, dass die mit der Stadt vereinbarte direkte Anbindung an die Innenstadt durch die Unterführung Josef-Huber-Gasse nicht kommt. Vor kurzem gab es aber dafür grünes Licht.
„Wir begrüßen es, dass die Unterführung der Josef-Huber-Gasse, die immer Teil der städtebaulichen Konzeption war und vertraglich mit der Stadt vereinbart wurde, nun auch wirklich umgesetzt wird. Es geht um die notwendige verkehrliche Erschließung, um eine schnelle Anbindung für unterschiedliche Mobilitätsformen an das Stadtzentrum – wie im Rahmenplan von der Stadt beschlossen. Straßenraum ist ja nicht nur für den KFZ-Verkehr da. Er dient ebenso Fußgängern wie auch dem Radverkehr, also den sanften Mobilitätsformen, auf die gerade in der gesamten Planung von Reininghaus ein starker Fokus gesetzt wurde. Geplant ist unter anderem auch eine eigene Radspur, die zu den bereits rund 13,5 Kilometern Radwegen rund um den neuen Stadtteil hinzukommt.“, so Florian Stadtschreiber, Leitung der Projektentwicklung bei ÖWG Wohnbau und Vorstand des Vereins Stadtteil Reininghaus.
Und ergänzt weiter: „Reininghaus entwickelt sich gut. Durch die Errichtung der Unterführung wird jetzt sichergestellt, dass die Innenstadt tatsächlich in 15 Minuten erreicht wird. Durch die Unterführung wird zudem eine historisch gewachsene Barriere zwischen dem Grazer Westen und Osten durchbrochen.“
Es werden noch rund 660 weitere Wohnungen durch ÖWG Wohnbau auf den Reininghausgründen errichtet werden. Der nächste Meilenstein ist der Spatenstich für Q6 A Nord, der bald folgen wird.
Diese werden wie gewohnt provisionsfrei mit unbefristeten Mietverträgen sein und sich am Kostendeckungsprinzip orientieren, was bedeutet, dass alle Einnahmen zur Deckung verwendet werden, ohne Gewinnabsichten.