Auf Basis vorläufiger Zahlen steigerte die PORR die Produktionsleistung auf 5.592,9 Millionen Euro und übertraf sogar die gesetzten Ziele. Somit lag der Zuwachs – über alle Heimmärkte hinweg sichtbar – mit 18 Prozent erheblich über dem Vorjahr und über dem Schnitt der europäischen Baubranche. Eine deutliche Steigerung verzeichneten vor allem die Bereiche Industrie- und Ingenieurbau sowie die internationalen Infrastrukturprojekte. Der Großteil der Leistung wurde erneut in Österreich und Deutschland erwirtschaftet.
„Die PORR ist stark aufgestellt und behauptet sich entschlossen am Markt. Vor dem Hintergrund eines angespannten Marktumfelds sind unsere Ergebnisse besonders solide“, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR. „Wir sind zuversichtlich für die Zukunft. Die Nachfrage nach Bauleistungen ist höher denn je und hier sind wir Best in Class.“
Die Strategie der klaren Fokussierung geht auf. Der Auftragsbestand erreichte ein neues Allzeithoch: Mit 7.099,6 Millionen Euro verbuchte er einen Zuwachs von 12 Prozent, dies trotz der stark gestiegenen Produktionsleistung. Aus einer Position der Stärke kann die PORR damit noch selektiver für Projekte anbieten. So blieb der Auftragseingang stabil und lag bei 6.325,7 Millionen Euro (Vorjahr: 6.300,9 Millionen Euro). Neben einer Vielzahl von Projekten im Hochbau punktet die PORR insbesondere im Infrastrukturbau. Strategisch ist es 2018 gelungen, mit Großaufträgen, wie den komplexen Infrastrukturprojekten Brenner Basistunnel in Österreich, der Schnellstraße S3 in Polen oder dem Beschleunigerkomplex FAIR in Deutschland, die Basis für eine gesunde Auftragssituation in 2019 und darüber hinaus zu schaffen.
Die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 wird die PORR AG am 29. April 2019 bekanntgeben.