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RE/MAX-ImmoSpiegel 1. Halbjahr 2016

Der Immobilienmarkt befindet sich weiter im Höhenflug. Die Grundbuchs-Gerichte in Österreich waren im ersten Halbjahr 2016 fleißig wie noch nie zuvor: 59.452 Immobilien wurden verbüchert.
Angelika Fleischl

Die Grundbuchs-Gerichte in Österreich waren im ersten Halbjahr 2016 fleißig wie noch nie zuvor: 59.452 Immobilien wurden verbüchert, das sind um 5.456 mehr als im Vorjahr. In Prozenten lagen die Steigerungen bei 10,1 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. Das Immobilien-Handelsvolumen betrug mit Ende Juni 2016 13,1 Milliarden Euro – um 2,2 Milliarden Euro mehr als noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. In Vorarlberg, Tirol und dem Burgenland hatten die Grundbuchs-Gerichte den größten zusätzlichen Arbeitsaufwand zu bewältigen, immerhin stieg die Verbücherungs-Anzahl der Häuser, Wohnungen und Grundstücke in diesen Bundesländern im ersten Halbjahr 2016 um satte 16 Prozent. Oberösterreich war mit einem Plus von 4,6 Prozent einsames Schlusslicht. Ein schwaches Drittel (31,3 Prozent) des Immobilienverkaufswertes, also vier Milliarden Euro, entfiel auf Wien. Das im ersten Halbjahr 2016 in Immobilien neu investierte Kapital ist in Wien um mehr als ein Drittel gestiegen (33,6 Prozent). „Die Steuerreform zeigte gegen Ende des letzten Jahres vermehrt Auswirkungen in Form von vorgezogenen Verkäufen. Ein großer Teil davon ist im ersten Quartal 2016 verbüchert worden und wirkt sich damit entsprechend positiv auf die Statistik aus“, erklärt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer.