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René Benkos Masseverwalter hat dessen Stiftungen im Visier

Benkos Mutter Ingeborg sollen ihre Rechte als Mitstifterin zweier Stiftungen streitig gemacht werden - Keine Bestätigung vom Gericht
Michael Neubauer
BENKO. René
BENKO. René
© APA/HELMUT FOHRINGER

Beim Landesgericht Innsbruck soll am Dienstag ein weiteres Kapital in der Causa des Signa-Gründers René Benko eröffnet worden sein. Demnach habe der Innsbrucker Masseverwalter von René Benko seine Gangart verschärft, wie die "Kronen Zeitung" und "News" am Dienstag online berichtet haben. Dem Vernehmen nach soll gegen René Benkos Mutter Ingeborg eine Klage sowie ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung beim Landesgericht eingebracht worden sein.

Es soll ihr demnach untersagt werden, ihre Rechte als Stifterin von der Laura Privatstiftung in Innsbruck und der Ingbe Stiftung in Vaduz - zwei Stiftungen im Umfeld Signa-Gründers - länger auszuüben. Das Ziel dieser Maßnahme dürfte sein, Zugriff auf die gestifteten Vermögenswerte zu erhalten, berichteten die beiden Medien.

Masseverwalter würden den konkreten Verdacht hegen, dass Benko Vermögenswerte in seine Stiftungen in Österreich und Liechtenstein transferiert haben könnte. Wobei sowohl bei der Laura Privatstiftung als auch bei der Ingbe Stiftung in Vaduz Benkos Mutter Ingeborg als Mitstifterin und - anders als ihr Sohn - auch als Begünstigte aufscheint.

Das Landesgericht Innsbruck konnte die Berichte am Dienstagabend nicht bestätigen, Benkos Anwalt war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (apa)