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Retail-Architektur: Impulse für die Shoppingwelt

Architekt Achammer fordert beim Summit in den Swarovski Kristallwelten: Handel soll zurück in urbane Lebendigkeit.
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
Retail-Architektur:  Impulse für die Shoppingwelt
© MK Illumination

Shopping braucht Emotion – nicht nur Funktion

Beim European Shopping Places Summit in den Swarovski Kristallwelten sprach Architekt Christoph M. Achammer, CEO von ATP architekten ingenieure, über die Zukunft von Shopping-Orten. Unter dem Titel „How to shape districts and shopping places“ betonte er, dass Handelsflächen wieder Teil lebendiger Städte werden müssen. Handel gedeiht dort, wo urbanes Leben spürbar ist. Erfolgreiche Retail-Architektur schafft Erlebnisse, Überraschung und Gemeinschaft – Dinge, die Online-Shopping nicht bieten kann.

Als Beispiel nannte er die neu eröffnete 95.000 m² große Mall im Westfield Überseequartier Hamburg – ein europäisches Vorzeigeprojekt für gemischt genutzte Stadtquartiere, an dem ATP als Chefarchitekt mitwirkt.

Der Summit wurde vom Austrian Council of Shopping Places (ACSP) organisiert und fand unter der Schirmherrschaft des European Council of Shopping Places (ECSP) statt. Rund 130 Fachleute aus ganz Europa diskutierten unter dem Motto „Creating beloved places – social, sustainable & successful“ über aktuelle Herausforderungen und die Zukunft urbaner Handelsräume.

Der ECSP ist der europäische Dachverband der Handelsimmobilienbranche und vertritt Eigentümer, Betreiber, Entwickler, Investoren und Dienstleister. Der ACSP ist Österreichs größte unabhängige Interessensvertretung für stationären Einzelhandel und Handelsimmobilien. Er setzt sich für nachhaltige Entwicklung, funktionierende Innenstädte und eine sichere Nahversorgung ein.