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Retailmarkt Wien

Obwohl sich die ersten zwei Quartale grundsätzlich positiv entwickelt haben, werden die Top-Zahlen aus 2017 nicht zu erreichen sein: Große Eröffnungen ausgeblieben.
Angelika Fleischl

Obwohl sich die ersten zwei Quartale grundsätzlich positiv entwickelt haben, werden die Top-Zahlen aus 2017 nicht zu erreichen sein. Aufgrund der abflachenden Konjunktur und einem Wirtschaftswachstum von ca. +1,3 Prozent entspricht das reale Umsatzwachstum ca. -0,6 Prozent. Am meisten konnte der Bau- und Heimwerkerbedarf mit +4,5 Prozent zulegen, gefolgt vom Sportartikelhandel (+2,7 Prozent) so wie dem Lebensmittelhandel (+2,5 Prozent). Die Verlierer waren der Spielzeughandel (-2,2 Prozent) sowie der Handel mit Elektrogeräten und Computern (-2,0 Prozent). Ebenso haben textiler Einzel- und Schuhhandel ein Minus zu verbuchen.

Die Nachfrage nach Flächen in den Highstreet Lagen ist zwar tendenziell leicht gestiegen, jedoch sind große Eröffnungen ausgeblieben. H&M hat die Fläche von Forever 21auf der Mariahilfer Straße übernommen, jedoch noch nicht eröffnet.

Die Mietentwicklung in den Highstreetlagen ist stabil bzw. leicht fallend. Ausgenommen sind jedenfalls die Top-Lagen der Wiener Innenstadt, wo der Tourismus Umsatztreiber Nummer eins ist.