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Ringschluss Wiener Neustadt: Hauptbauarbeiten gestartet

Projektumsetzung nimmt Fahrt auf – Fertigstellung bis Ende 2027 geplant
Dagmar Gordon
Dagmar Gordon


Mit dem heutigen Tag, dem 2. Juni, starten die Hauptbauarbeiten auf der genehmigten Trasse für den Ringschluss Wiener Neustadt. „Damit setzen wir das Schlüsselprojekt zur Verkehrsentlastung konsequent um“, betont Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. In der Regierungssitzung vom 1. April hat die NÖ Landesregierung das Investitionsvolumen in der Höhe von rund 45 Millionen Euro beschlossen. „Wir investieren für die Menschen in den Ausbau unserer Infrastruktur, verbessern die Mobilität, erhöhen die Verkehrssicherheit und stellen die Lebensqualität in der Region klar in den Mittelpunkt“, so Landbauer.

„Der 2. Juni 2025 ist ein guter Tag für die Lebensqualität in der Stadt Wiener Neustadt, vor allem aber für die Bewohnerinnen und Bewohner in der Nestroy- und der Grazer Straße. Besonders erfreulich ist, dass bereits vor Beginn der Arbeiten mit Aufforstungen begonnen wurde und nunmehr Schritt für Schritt alle Umweltschutzauflagen aus den vorgelagerten Genehmigungsverfahren erfüllt werden."
—Klaus Schneeberger - Bürgermeister Wr. Neustadt

Der Ringschluss zwischen der S4-Abfahrt an der Neudörfler Straße und der Anbindung an die B21b bzw. B60/Pottendorfer Straße ist das letzte fehlende Stück für den vollständigen Straßenring rund um Wiener Neustadt.

„Die ersten Arbeiten dienen der Erschließung des Baufeldes von Norden kommend. Um die Belastung der Anrainer so gering wie möglich zu halten, wird zunächst eine trassenbegleitende Baustraße angelegt – der Baustellenverkehr wird somit entlang der zukünftigen Straße geführt und von den Siedlungs- und Stadtgebieten ferngehalten. Dafür werden auch zwei provisorische Brücken errichtet, um die Warme Fischa und den Fischa-Mühlbach überqueren zu können“, gibt Landbauer einen Überblick zu den aktuellen Maßnahmen.

In den vergangenen Wochen wurden bereits Einbautenumlegungen durchgeführt, um vorhandene Leitungen und Infrastruktureinrichtungen an den künftigen Straßenverlauf anzupassen. Dazu gehört die Verlegung von Strom-, Wasser-, oder Telekommunikationsleitungen sowie die Adaptierung des Kanal- und Entwässerungssystems. Diese Arbeiten sind notwendig, um eine sichere Versorgung und Entsorgung während und nach dem Bau zu gewährleisten.

Der Generalunternehmer STRABAG AG bringt umfassende regionale Erfahrung in das Projekt ein. Das verantwortliche Team war bereits maßgeblich bei der erfolgreichen Realisierung der „Spange B60“ (B21b) im Einsatz. Die operative Projektabwicklung wird vom Standort Wiener Neustadt gesteuert – ein weiterer Vorteil für eine reibungslose Umsetzung. Die Bauarbeiten werden durch eine Vielzahl an unabhängigen Aufsichten begleitet, um eine umweltverträgliche und bescheidgemäße Umsetzung zu garantieren.

Die heute gestarteten Bauarbeiten markieren den Auftakt für den Ringschluss Wiener Neustadt, die bis Ende 2027 abgeschlossen sein sollen. Die Umsetzung erfolgt durch den Straßendienst des Landes Niederösterreich.