News

Roman Ehritz (C&P Immobilien AG)

Digitalisierung in der Immobilienbranche betrifft vor allem Printmedien und Makler. Die Verlagerung des Angebots und der Anzeigen von den Printmedien hin zu den digitalen und sozialen Medien ist nach wie vor ungebremst und wird auch 2018 noch steigen.
Michael Neubauer

Wer sind die Gewinner/Verlierer der Digitalisierung in der Immobilienbranche? Disruption – weiterhin der Megatrend 2018? Oder ist der Hype vorbei? Digitalisierung in der Immobilienbranche betrifft vor allem Printmedien und Makler. Die Verlagerung des Angebots und der Anzeigen von den Printmedien hin zu den digitalen und sozialen Medien ist nach wie vor ungebremst und wird auch 2018 noch steigen. Kunden profitieren von der Vergleichbarkeit, sind aber zum Teil durch die Vielzahl an Angeboten überfordert. Der Trend zur Erstauswahl im Netz und anschließender fachkompetenter Beratung kann festgestellt werden. Eine Digitalisierung der Verkaufsprozesse scheitert derzeit noch an den rechtlichen Vorgaben, wird über kurz oder lang aber auch in der Immobilienbranche Einzug halten.   Steuern wir auf die nächste Immobilienblase zu? Derzeit ist keine Immobilienblase in Sicht. Die meisten Eigentumswohnungen, im Speziellen auch Anlegerwohnungen, werden mit einem moderaten Eigenmittelanteil finanziert. Das führt dazu, dass auch bei möglicherweise steigenden Finanzierungszinsen Liquiditätsprobleme vermieden werden. Die Wohnungspreise, vor allem in den Ballungszentren Wien, Graz, Innsbruck sind nach wie vor steigend.   Wie wird sich der demografische Wandel auf die Immobilienwirtschaft auswirken? Steigende Alterserwartung, Zuwanderung und eine höhere Geburtenrate wirken sich unmittelbar auf die Immobilienbranche aus. Der Bedarf an Wohnraum steigt und Anforderungen an den Wohnraum beispielsweise kleinere Einheiten, Gemeinschaftsräume, Generationenwohnen usw. ändern sich.   Ihre Pläne und Ziele für Ihr Unternehmen 2018? Wir wollen unseren Kunden auch im Jahr 2018 unser „Alles aus einer Hand“ Service und unsere bisherige Qualität bieten, die uns nach 11 Jahren zum österreichischen Marktführer für Anlegerwohnungen gemacht haben. Dann wird auch das Jahr 2018 wieder ein erfolgreiches Jahr für die C&P.   Wie werden sich die Rahmenbedingungen für die österreichische Immobilienwirtschaft durch die politische Landschaft verändern? Hoffentlich wird die neue Regierung darauf reagieren, dass die Immobilienwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg der österreichischen Wirtschaft leistet und gemeinschaftlich die zukünftigen Herausforderungen (z.B. Mietrechtsgesetz, Bauordnungen, ….) meistern. Nur durch eine prosperierende österreichische Immobilienwirtschaft ist ein positiver Beitrag zum Erfolg Österreichs möglich.