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Rückgänge bei Immobilienfonds im ersten Halbjahr

Während das Volumen von Investmentsfonds in der ersten Jahreshälfte um fast 3,7 Prozent wächst, verzeichnen Immobilienfonds ein Minus von 3,0 Prozent
Patrick Baldia
Union Investment
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© Union Investment | Das Bürogebäude Global Gate III in Düsseldorf, das zum Bestand des immofonds 1 von Union Investment zählt, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird

Nach erheblichen Verlusten im Jahr 2022 infolge der Kapitalmarktturbulenzen durch den russischen Überfall auf die Ukraine haben sich die Investmentfonds in Österreich im ersten Halbjahr 2023 spürbar erholt. Laut dem "FMA-Bericht Asset Management im 2. Quartal 2023" stieg das Fondsvermögen um 7,4 Mrd. Euro oder 3,7 Prozent auf 207,65 Mrd. Euro. Allein im zweiten Quartal betrug der Zuwachs 4,0 Mrd. Euro oder 2,0 Prozent.

Während 2022 Nettomittelabflüsse von 465 Mio. Euro verzeichnet wurden, zeigte 2023 einen positiven Trend mit Nettomittelzuflüssen von 166 Mio. Euro im ersten Quartal und 1,58 Mrd. Euro im zweiten Quartal.

Bei der Betrachtung nach Veranlagungsstrategien führten Aktienfonds mit einem Plus von 5,8 Prozent oder 2,2 Mrd. Euro. Im Gegensatz dazu verzeichneten Immobilienfonds einen Rückgang um 3,0 Prozent oder 0,3 Mrd. Euro.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Veranlagungsstrategie bleibt weiterhin hoch. Fonds mit Nachhaltigkeitsbezug nach der "Sustainable Finance Disclosure Regulation" (SFDR) verwalten ein Fondsvermögen von 89,48 Mrd. Euro, wobei 87,09 Mrd. Euro auf "hellgrüne Fonds" (Artikel 8 SFDR) entfallen. "Hellgrüne Fonds" beachten zwar Nachhaltigkeitskriterien, sind aber nicht so strikt wie die "dunkelgrünen Fonds".

Zum Stichtag Ende Juni 2023 waren in Österreich 14 Kapitalanlagegesellschaften und 60 Alternative Investmentfonds Manager zugelassen. (red/apa)