Der aktuelle Marktbericht von Kubicek Immobilien für das Jahr 2024 gibt einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt, insbesondere im 21. und 22. Bezirk (Transdanubien von Wien) sowie im Niederösterreichischen Marchfeld. Zum ersten Mal seit Jahren sind die Preise für Immobilien leicht rückgängig, insbesondere bei bestehenden Objekten wie Wohnungen und Häusern. Auch Baugrundstücke verzeichnen einen Preisrückgang, während Erstbezugsobjekte stabil bleiben.
Details für den 21. Bezirk
In Floridsdorf sinken die Preise für bestehende Wohnungen durchschnittlich um 4 % und bewegen ich zwischen € 2.300,- und € 4.110,- pro Quadratmeter. Bestehende Häuser zeigen ebenfalls einen Rückgang von bis zu 12%, während Erstbezugswohnungen mit Preisen zwischen € 4.980,- und € 6.210,- stabil bleiben. Die Grundstückspreise sind um etwa 4,7% gesunken und liegen jetzt bei € 680,- bis € 1.020,- pro Quadratmeter.
Details für den 22. Bezirk
Auch in der Donaustadt sind bestehende Immobilien von Preisrückgängen betroffen. Bestehende Wohnungen fallen durchschnittlich um 5,4% auf Werte zwischen € 3.060, - und € 4.050,- pro Quadratmeter. Erstbezugswohnungen hingegen bleiben stabil mit Preisen von € 4.690,- bis € 6.110, - pro Quadratmeter. Grundstücke verzeichnen einen Rückgang von 11,5% wobei die Randlagen am stärksten nachgeben und bewegen sich zwischen € 540, - und € 920, - pro Quadratmeter.
Details für das Marchfeld
Im Marchfeld zeigt sich ein deutlicher Preisrückgang, besonders in abgelegenen Lagen Baugrundstücke kosten hier durchschnittlich 4% weniger und liegen zwischen € 20,- pro Quadratmeter und € 480,- in stadtnahen Gebieten. Bestehende Häuser und Wohnungen verzeichnen ähnliche Rückgänge, während Erstbezüge stabile Preise bewahren. Besonders auffällig ist das Preisgefälle nach Lage: In Toplagen sind die Preise weitgehend stabil, während sie in abgeschiedenen Lagen signifikant sinken.
Positive Trends auf dem Immobilienmarkt. Trotz der Herausforderungen wie steigender Zinsen, Inflation und Baukosten bleibt der Immobilienmarkt bemerkenswert robust. Vor allem Erstbezugsobjekte erweisen sich als konstant. Die Nachfrage nach Immobilien in Toplagen bleibt stabil, was die Wertbeständigkeit in diesen Bereichen unterstreicht.