Die S 7, Fürstenfelder Schnellstraße ist ein wchtiges Projekt für Steiermark und Burgenland. Die Asfinag vermeldet, beim Bau im Zeitplan zu sein, die Gesamtfertigstellung ist Ende 2024 geplant. Stolz ist man auf die Vielzahl an Ausgleichsmaßnahmen, welche die S 7 zum Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit machen.
„Wir planen und bauen Autobahnen mit ökologischer Verantwortung. In Summe schaffen und sichern wir 470 Hektar an Ausgleichsflächen für die Tier- und Pflanzenwelt, das ist mehr als das Sechsfache der gesamten Fläche der Schnellstraße“, erklärt ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl.
Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße ist in zwei große Abschnitte und insgesamt in zehn Baulose aufgeteilt. Der 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf an der A 2 Südautobahn bis Dobersdorf ins Burgenland. Die Trasse verläuft in Richtung Osten nördlich der Siedlungsbereiche von Großwilfersdorf, Altenmarkt und Fürstenfeld. Im Anschluss an das Tunnelportal Rudersdorf schließt die Trasse an den Ostabschnitt an. Errichtet werden zwei Fahrstreifen je Richtung (Gesamtbreite 28 Meter), zwei Tunnel (Unterflurtrasse Speltenbach mit ca. einem Kilometer, Tunnel Rudersdorf mit etwa drei Kilometer), insgesamt 24 Brücken zwischen zehn und fast 200 Metern Länge sowie Lärmschutzmaßnahmen im Ausmaß von 14.000 Quadratmetern.
Der Abschnitt West wird Ende 2023 fertiggestellt und dann bereits für den Verkehr freigegeben. Der Abschnitt Ost ist etwa 13,5 Kilometer lang und beginnt nach dem Tunnel Rudersdorf. Er verläuft nördlich von Dobersdorf und Königsdorf sowie weiter bei Eltendorf und Poppendorf bis zur Staatsgrenze mit Ungarn. Bei Königsdorf wird zudem eine etwa 700 Meter lange Unterflurtrasse errichtet.