Zum Vergleich: Am Montag gingen die Aktien der s Immo an der Wiener Börse mit einem Plus von 2,65 Prozent bei 21,30 Euro aus dem Handel.
Wie der Erste-Group-Experte Christoph Schultes in der jüngst veröffentlichten Studie erläutert, kehrt er nach dem Verkauf der Immofinanz-Beteiligung der s Immo zu einer Discounted-Cashflow-Bewertung der Aktie zurück. Vor allem reduzierten die Analysten jedoch ihre Erwartungen für die kommenden zwei Jahre 2022 und 2023 nach Änderungen in der Strategie des Unternehmens.
Die Entscheidung die Immofinanz-Beteiligung länger zu halten als ursprünglich angenommen, habe die s Immo daran gehindert, ihre beschleunigte Investitionsphase zum Ausbau des Renditeportfolios früher zu beginnen, so Schultes. Außerdem erwarte er nicht, dass das Unternehmen künftige Akquisitionen übermäßig hebeln wird, was das Ertragswachstum zusätzlich bremsen dürfte.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 nun 2,39 Euro statt 2,58 Euro zuvor. Im laufenden Jahr 2022 belaufen sich die Schätzungen auf einen Gewinn je Aktie von 1,04 Euro (zuvor 1,19 Euro). 2023 erwarten die Analysten dann unverändert 1,28 Euro.
2021 rechnen die Erste-Experten mit einer Dividende von 0,60 Euro (zuvor 0,50 Euro), 2022 mit einer Dividende von 0,75 Euro (zuvor 1,00 Euro) und 2023 wird eine Gewinnausschüttung von 0,90 Euro (zuvor 1,00 Euro) erwartet. (apa)