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S Immo: Gewinnsprung dank höherer Immo-Bewertungen

Das Nettoergebnis stieg in den ersten drei Quartalen 2021 von 22 auf 161 Millionen Euro – das Immo-Bewertungsergebnis kletterte von drei auf 145 Millionen Euro – COO: „COVID-19-Pandemie könnte 2022 überstanden sein“
Patrick Baldia
Wachernig Friedrich
Wachernig Friedrich
© Andreas Jakwerth

Die Mieterlöse stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 6,3 Prozent auf 97,3 Millionen Euro, der FFO I legte von 33,3 Millionen auf 39,2 Millionen Euro zu, teilte S Immo am Freitag mit. 

Der überwiegende Teil der Bewertungen entfiel mit 74,5 Prozent auf das Segment Deutschland, gefolgt von Österreich mit 19,9 Prozent sowie CEE mit 5,6 Prozent. Samt einer guten operativen Performance habe das Ergebnis aus der Immo-Bewertung das Betriebsergebnis (EBIT) um 270 Prozent von 53,9 Millionen auf 199,6 Millionen Euro steigen lassen. Das Finanzergebnis verbesserte sich erheblich von -28,4 Millionen auf -8,3 Millionen Euro wegen deutlich besserer Derivativbewertungen, positiver Wechselkurseffekte und mehr Ergebnisbeitrag von at equity bewerteten Anteilen.

Zudem wurden nach Quartalsende Dividendenerträge für die von der S Immo gehaltenen Anteile an der Immofinanz vereinnahmt, "die das Gesamtjahresergebnis im Jahresvergleich aufgrund des Ausbleibens einer Ausschüttung im Vorjahr positiv beeinflussen werden", wie die S Immo erklärte. Für 2022 peile die S Immo ein weiteres Wachstum an, heißt es im Ausblick. Der Schwerpunkt liege aktuell auf der CEE-Region. Aber auch in Deutschland und Österreich sei man aktiv auf der Suche nach interessanten Akquisitionsmöglichkeiten.  

„Wir sind zuversichtlich, dass – auch wenn wir uns aktuell in der befürchteten vierten Welle der COVID-19-Pandemie befinden – diese weltweite Gesundheitskrise im nächsten Jahr auf Grund zunehmender Durchimpfung, der Entwicklung und Weiterentwicklung von Medikamenten, Impfstoffen und Präventionsstrategien tatsächlich überstanden sein wird“, so Friedrich Wachernig, COO der S Immo. (S Immo/apa)