Weniger Personen leben heute in einem Haushalt als noch etwa vor zehn bis 20 Jahren. Dieser gesellschaftliche Wandel ist auf dem Immobilienmarkt zu spüren und schreitet schneller voran, als sich der Bestand ändert. Kleinwohnungen sind ein knappes Gut.
Wohnimmobilien seien im Schnitt 60 bis 80 Jahre alt und mit durchschnittlich fast 100 Quadratmetern Wohnfläche zu groß für eine steigende Zahl an Ein-Personen-Haushalten, hieß es in einer Analyse der s-Real Immobilienvermittlung.
Geschäftsführer Michael Pisecky empfiehlt deshalb Bauträgern, kleine Wohnungen auch bis in die obersten Stockwerke zu errichten. Einheiten mit kleinerer Wohnfläche seien auch bei Anlegern gefragt, weil diese gut vermietet werden könnten. Größere Wohnungen würden hingegen überwiegend von Eigennutzern gekauft.