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Salzburg verbuchte erstmals über 30 Millionen Nächtigungen im Jahr

Mit 14,4 Millionen Übernachtungen heuer auch neuer Sommerrekord - 44 Prozent der Sommerurlauber kamen aus Deutschland
Patrick Baldia
Salzburg
Salzburg
© AdobeStock | Die Stadt Salzburg zählte im Sommer 1,9 Millionen Übernachtungen und liegt damit im Ranking der Salzburger Bezirke hinter dem Pinzgau (5,8 Millionen) und dem Pongau (4 Millionen)

Es war mehr als "ein Sommer wie damals": Mit 14,4 Millionen Übernachtungen haben die Tourismusbetriebe im Bundesland Salzburg heuer trotz einiger Unwetter einen Rekordsommer eingefahren. Der jüngste Bestwert aus 2022 wurde um knapp 600.000 Nächtigungen übertroffen, wie das Landesmedienzentrum am Dienstag mitteilte. Im gesamten Tourismusjahr 2022/23 (November bis Oktober) wurde damit erstmals die 30-Millionen-Grenze (exakt 30,049.428 Übernachtungen) geknackt.

Mit 48 Prozent der Übernachtungen im touristischen Sommer beziehungsweise 52 Prozent im Winter ist Salzburg inzwischen eine ausgeglichene Ganzjahresdestination. Das war nicht immer so: Denn noch in den 1970er-Jahren war das Bundesland in erster Linie Ziel für den Sommerurlaub (über 70 Prozent der Übernachtungen), mit der Jahrtausendwende hat das Winterhalbjahr dann den Sommer überholt, nun sind beide Saisonen annähernd gleich gut ausgelastet.

Zu verdanken ist der diesjährige Rekordsommer in erster Linie den Gästen aus Deutschland, die es mit 6,3 Millionen Übernachtungen auf einen Anteil von fast 44 Prozent an den Gesamtnächtigungen brachten. Dahinter folgten Urlauber aus Österreich (3,3 Millionen Nächtigungen bzw. 23 Prozent) und aus den Niederlanden (850.000 bzw. 6 Prozent).

Gereiht nach den Bezirken war im Sommer der Pinzgau mit über 5,8 Millionen Übernachtungen die klare Nummer eins vor dem Pongau, der nicht ganz 4 Millionen Nächtigungen verbuchte. Auf Platz drei landete die Landeshauptstadt mit über 1,9 Millionen Übernachtungen. (apa)