Das neue Raumordnungsgesetz, das die zuständige Salzburger Landesrätin Astrid Rössler in den vergangenen beiden Jahren hartnäckig ausgehandelt hat, geht nun in Begutachtung. Die Novelle verfolgt hehre Ziele in einer komplexen Materie: Ortskerne stärken, Bauland mobilisieren, den Flächenverbrauch eindämmen und gegen die Grundstücksspekulation kämpfen. Die Instrumente dazu: Widmungen werden in Salzburg künftig befristet sein. Jeder Baugrund, der nicht innerhalb von zehn Jahren bebaut wird, wird automatisch wieder zu Grünland.
Gemeinden weisen künftig Siedlungsgebiete aus. Die verpflichtenden räumlichen Entwicklungskonzepte sollen die Siedlungen kompakter machen und die Ortszentren stärken.