Das Unternehmen beschäftigt zwei Dienstnehmer. Die Immofirma soll fortgeführt werden, bereits geplante Projekte sollen fertiggestellt werden.
Die Insolvenzgläubiger sollen eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von drei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanvorschlages, erhalten.
Zur Pleite führten laut AKV Verzögerungen bei der Projektentwicklung aufgrund der Coronakrise. Durch die gestiegenen Baukosten sowie durch Lieferschwierigkeiten von Materialien sei es zu erheblichen Verzögerungen der Bauprojekte gekommen.
Zur Insolvenzverwalterin wurde Ulla Reisch ernannt. Die Prüfungstagsatzung findet am 15. Dezember statt, die Sanierungsplantagsatzung am 26. Jänner 2022. Forderungsanmeldungen können ab sofort angemeldet werden.
Das Unternehmen ist im Bereich der Immobilienentwicklung tätig, als Kernmärkte gelten Österreich und Deutschland. Die Eyemaxx Real Estate AG fungiert nach Angaben der Kreditschützer als Holding mehrerer Tochter- und Schwestergesellschaften und hat ihren Sitz in Aschaffenburg in Deutschland. Die Leitung sowie die gesamte Verwaltung befinden sich jedoch in Leopoldsdorf im Bezirk Bruck a. d. Leitha.
Eyemaxx Real Estate notiert seit 2011 im Standardmarkt der Frankfurter Wertpapierbörse. Im Jänner 2019 startete ein Zweitlisting an der Wiener Börse. (apa)