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Schulcampus in der Seestadt Aspern erhält GVTB-Beton-Preis 2021

Der Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus in der Seestadt Aspern ist klares Siegerprojekt des GVTB-Beton-Preis 2021. Der Bildungscampus wird zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben.
Amelie Miller
Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus in der Seestadt Aspern
Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus in der Seestadt Aspern
© Transportbeton Ges.m.b.H & Co. KG/Siegerprojekt Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus in der Seestadt Aspern

Geothermie, Bauteilaktivierung, Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage sind die wesentlichen Highlights der Gebäudetechnik, durch die der Schulbau effizient und kostengünstig geheizt und gekühlt wird.

Neben der begrünten Fassade, den großzügigen Grünflächen und Dachgärten gibt es in allen Geschossen rund umlaufende begehbare Terrassen, welche durch außenliegende Treppen aus allen Geschossen erreichbar sind. Dabei sorgen die auskragenden Terrassen für eine natürliche Beschattung der Glasflächen und verhindern so die sommerliche Überhitzung der Innenräume. Die Gestaltung des Campus verantwortet das Architekturbüro kub a/Karl und Bremhorst Architekten

Der Campus verfügt über einen Kindergarten, eine Volksschule, eine neue Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen. Rund 1.100 Kinder können ganztägig betreut werden. Errichtet wurde das Gebäude im Auftrag der Stadt Wien von der Strabag. Der Beton stammt von Transportbeton.

Alte Baumethode in der Gegenwart

Der Pavillon Umhausen in Tirol, gestaltet von Armin Neurauter, erhielt eine Anerkennung in allen Kategorien. Nicht nur der Entwurf des neuen Pavillons brachte Herausforderungen mit sich, sondern auch die alte Bauweise mit den unbewehrten Stampfbetonwänden in Kombination mit der über eine große Spannweite frei tragenden Stahlbetondecke. Als Generalbauer fungierte die Arge Auer & Auer Bau.