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Schweizer Baukonzern Implenia gewinnt Großauftrag in Lausanne

Der Schweizer Baukonzern Implenia hat von der SBB einen Auftrag im Volumen von rund 200 Millionen Franken (191,3 Millionen Euro) erhalten. Als Generalunternehmer baue Implenia fünf Gebäude im neuen Wohn- und Geschäftsquartier "Central Malley" in Lausanne
Amelie Miller
SBB
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© SBB AG

Das Projekt «Central Malley», die erste Etappe der Sanierung der Industriebrache Malley in den Gemeinden Prilly und Renens westlich von Lausanne, sieht vor, inmitten von Grünflächen ein nachhaltiges Stadtquartier mit Wohnungen, Büroräumen und Gewerbeeinheiten zu erstellen. Das Projekt wurde im Hinblick auf die ökologischen Herausforderungen konzipiert und ist integraler Bestandteil des Raumentwicklungsplans des Ballungszentrums Lausanne, der eine Reihe ehrgeiziger architektonischer Entwürfe mit Schwerpunkt auf neuen Lebensformen vorsieht. 

Implenia erhielt den Zuschlag für den Bau von fünf Gebäuden, darunter zwei Hochhäuser mit 19 sowie 24 Stockwerken. Die Gebäude weisen eine Gesamtfläche von 42.200 Quadratmeter auf, von denen 23.700 Quadratmeter für Büroflächen, 14.700 Quadratmeter für rund 200 Wohnungen und 3'800 m2 für Gewerbeeinheiten vorgesehen sind, und sollen mit dem Umweltlabel Minergie P-Eco zertifiziert werden. Das Projekt war 2018 Gegenstand zweier getrennter Architekturwettbewerbe, die von den Büros Aeby Perneger & Associés SA und Pont 12 Architectes SA gewonnen wurden. Implenia wird das anspruchsvolle Grossprojekt mit einer Auftragssumme von rund 200 Millionen Frankenim Auftrag von SBB Immobilien als Totalunternehmer verantworten. 

Jens Vollmar, Head Division Buildings von Implenia, freut sich über den komplexen Grossauftrag: «Wir haben das Projekt mit einer Vielfalt von Planungs- und Ausführungskompetenzen verfolgt und freuen uns darauf, es jetzt gemeinsam mit SBB Immobilien erfolgreich zu realisieren. Indem wir mit unserer Expertise und mit unserem motivierten Team zur Entwicklung dieses neuen Stadtteils beitragen, gestalten wir vielversprechende zukünftige Lebens- und Arbeitswelten.